Frankfurt Die Aussicht auf ein geringeres Überangebot hat den Preis für Brent am Montag wieder über die Marke von 50 Dollar je Barrel gehievt. Die richtungsweisende Rohöl-Sorte aus der Nordsee kostete mit 50,51 Dollar ungefähr so viel wie am Freitag. Die Opec sagte wegen der Produktionsausfälle in Kanada und Nigeria für die zweite Jahreshälfte ein schrumpfendes Überangebot voraus. Allerdings werde dennoch weit mehr Rohöl gefördert als benötigt.
Neben der Fördermengen richteten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf Großbritannien, wo die Bürger am 23. Juni über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU abstimmen. Sollten sie sich für den Brexit entscheiden, erwarten Experten ein weltweites Börsenbeben und eine Beeinträchtigung der Konjunktur.