Rohstoffe Ölpreise bewegen sich kaum

Die Ölpreise reagieren nicht auf die positiven Signale des Iraks und seiner möglichen Produktionskürzung. Kommenden Mittwoch will die Opec über die Förderreduzierung einzelner Kartellmitglieder entscheiden.

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Der Irak ist bereit seine Ölproduktion zu reduzieren und sich an einer grundsätzlich Förderreduzierung der Opec zu beteiligen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Donnerstag zunächst nicht auf positive Signale des Iraks zu einer möglichen Produktionskürzung reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 49,01 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember stieg um neun Cent auf 48,05 Dollar.

Der Irak ist nach Auskunft von Ministerpräsident Haider Al-Abadi bereit, seine Ölproduktion zu kürzen und sich an einer im Grundsatz beschlossenen Förderreduzierung des Ölkartells Opec zu beteiligen. Dies sagte Al-Abadi am Mittwoch in Bagdad. Bisher hatte der zweitgrößte Opec-Produzent auf eine Ausnahmeregelung gepocht.

Am kommenden Mittwoch will die Opec entscheiden, welchen Beitrag die einzelnen Kartellmitglieder zu der Förderreduzierung leisten sollen. Eine Einigung gilt weiter als schwierig.

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