Rohstoffe Ölpreise fallen leicht

Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen. Die Empfehlung einer Opec-Kommission vom Wochenende, eine Verlängerung der seit Anfang des Jahres geltenden Förderkürzungen zu prüfen, konnte die Preise nicht stützen.

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Das Ölkartell Opec bestimmt den globalen Ölpreis. Seine Absprachen sind jedoch weniger bindend als früher. Quelle: dpa

Singapur Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 50,72 US-Dollar. Das waren acht Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 15 Cent auf 47,82 Dollar.

Ob das Ölkartell Opec seine mit anderen großen Förderern beschlossenen Produktionskürzungen über das erste Halbjahr hinaus fortsetzt, bleibt unklar. Ein Komitee, das sich am Wochenende in Kuwait zur Überprüfung der Produktionskürzungen traf, empfahl lediglich eine Prüfung der Verlängerung. Einzelne Stimmen aus der Opec sprachen sich zwar für eine Verlängerung aus. Ein offizieller Beschluss dürfte aber erst auf der nächsten regulären Opec-Tagung Ende Mai fallen.

Ziel der Ende 2016 beschlossenen Kürzungen ist es, die zuvor stark gefallenen Ölpreise anzuheben. Während dies zunächst recht gut gelang, standen die Preise zuletzt wieder unter Druck. Ein Grund dafür sind die aufstrebenden US-amerikanischen Produzenten, die auf die umstrittene Fracking-Technologie setzen und ihre Förderung zuletzt wieder ausgeweitet haben.

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