Rohstoffe Ölpreise geben etwas nach

Die Ölpreise sind am Dienstagmorgen leicht gesunken. Der Auftrieb beim Dollar habe sie gedrückt. Eine optimistische Rede von Fed-Chefin Yellen ließ die Währung steigen.

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Die Ölpreise sind am Dienstagmorgen gefallen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 54,81 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 14 Cent auf 52,92 Dollar.

Auftrieb beim Dollar habe am Morgen auf die Ölpreise gedrückt, hieß es aus dem Handel. Die US-Währung hatte bereits am Vorabend zugelegt, nachdem die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, sich in einer Rede optimistisch zum US-Arbeitsmarkt geäußert hatte. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Ein starker Dollar verteuert daher das Öl für Anleger außerhalb der USA und bremst so die Nachfrage.

Ansonsten sind die Augen der Marktteilnehmer weiterhin auf die vom Ölkartell Opec und von anderen Förderstaaten beschlossenen Produktionskürzungen gerichtet. Mit Spannung wird erwartet, ob die Länder ihre für 2017 angekündigten Drosselungen tatsächlich umsetzen werden. Einzelne Länder haben ihren Kunden bereits geringere Liefermengen zu Beginn des kommenden Jahres avisiert.

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