Rohstoffe Ölpreise geben etwas nach

Eine Zunahme der Bohrlöcher in den USA wird als Hinweis auf ein steigendes Angebot interpretiert. Das wirkt sich auf den Ölpreis aus. Die Kurse für die Sorten Brent und West Texas Intermediate fallen um einige Cent.

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Der Preis für ein Barrel Öl geht zum Wochenbeginn runter. Quelle: dpa

Singapur/Frankfurt Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 56,58 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im November fiel um 14 Cent auf 51,53 Dollar.

Händler erklärten den leichten Rückgang der Ölpreise mit der jüngsten Entwicklung der Bohrlöcher in den USA. Nach Angaben der Ausrüsterfirma Baker Hughes vom Freitagabend war die Zahl der Bohrlöcher in der vergangenen Woche um sechs auf 750 gestiegen. Es war der erste Zuwachs seit sieben Wochen und könnte ein Hinweis auf ein steigendes Angebot in den USA sein.

Trotz des leichten Rückgangs zum Wochenauftakt bleiben die Ölpreise weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Seit Anfang September ist der US-Ölpreis etwa zwölf Prozent gestiegen, unter anderem weil Experten eine stärkere Nachfrage auf dem Weltmarkt prognostiziert hatten.

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