Rohstoffe Ölpreise geben leicht nach

Der Handelsstreit zwischen den USA und China bewegt die Ölpreise weiter. Trotz der Entspannung am Wochenende fielen die Preise am Montagmorgen.

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Die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China dämpft die Sorgen um die Erdölnachfrage. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn trotz einer Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmorgen 66,94 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls leicht um neun Cent auf 57,17 Dollar.

Positive Nachrichten zum Handelskonflikt zwischen den USA und China konnten die Rohölpreise allenfalls stützen. US-Präsident Donald Trump hatte in der Nacht auf Montag (MEZ) angekündigt, bestehende Strafzölle auf chinesische Importe vorerst nicht anzuheben. Trump begründete dies mit Fortschritten in den laufenden Handelsgesprächen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

Die Entspannung habe die Angst vor einer weiteren Abschwächung der weltweiten Konjunktur etwas gedämpft, hieß es am Markt. Entsprechend seien auch die Sorgen um die Erdölnachfrage etwas gemindert worden. Die USA und China sind die weltweit größten Rohölnachfrager. Eine weitere Eskalation ihres Handelsstreits könnte die globale Wirtschaft und damit auch die Ölnachfrage stark belasten, lautet die Befürchtung.

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