Rohstoffe Ölpreise geben nach – Fortschritte im Suezkanal

Das Containerschiff „Ever Given“ konnte teilweise freigesetzt werden. Auf der Nachfrageseite belastet den Ölpreis weiterhin die angespannte Corona-Lage.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise sind zu Beginn der neuen Woche unter Druck geraten. Am Markt wurden die vielerorts angespannte Corona-Lage und Fortschritte im versperrten Suezkanal als Gründe genannt. Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostete am Montagmorgen 63,07 US-Dollar. Das waren 1,36 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,44 Dollar auf 59,53 Dollar.

In dem seit Tagen durch ein riesiges Containerschiff blockierten Suezkanal gibt es Fortschritte. Das 400 Meter lange Schiff sei in der Nacht zum Montag wieder in schwimmenden Zustand gebracht worden und werde gesichert, teilte der Dienstleister Inchcape Shipping mit. Es blieb aber zunächst unklar, wann die wichtige Wasserstraße wieder zur Durchfahrt freigegeben werden kann. Auch für den Transport von Erdöl spielt der Suezkanal eine wichtige Rolle.

Auf der Nachfrageseite belastet weiterhin die angespannte Corona-Lage in vielen Ländern. Insbesondere in großen Staaten der EU verschärft sich die Infektionslage. Damit drohen zusätzliche Beschränkungen des öffentlichen Lebens, die auf der Konjunktur und der Ölnachfrage lasten würden.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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