Rohstoffe Ölpreise geben weiter nach

Obwohl das Kartell der Ölproduzenten die Fördermengen drosseln will, sinkt der Ölpreis immer weiter. Mit Spannung wird deshalb das Opec-Treffen erwartet, das Ende Oktober in Wien stattfinden wird.

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Aufgrund von Förderkürzungen will sich das Ölkartell Opec mit Russlands Energieminister Alexander Novak (Foto, rechts) treffen. Quelle: AFP

Singapur Die Ölpreise sind am Donnerstag weiter gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 51,45 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur November-Lieferung sank um 38 Cent auf 49,80 Dollar. Bis einschließlich Montag waren die Preise im Trend gestiegen

Hauptthema am Markt bleibt die angestrebte Förderkürzung, die das Ölkartell Opec in Zusammenarbeit mit dem großen Förderer Russland erreichen will. Offenbar soll es dazu ein weiteres Treffen Ende Oktober in Wien geben, wie Russlands Energieminister Alexander Novak am Mittwoch sagte. Die Skepsis unter Fachleuten bleibt hoch, dass eine Umsetzung der Ende September beschlossenen Förderkürzung gelingt. Ein wichtiger Einwand ist die unterschiedliche Interessenlage innerhalb der Opec.

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