Rohstoffe Ölpreise geben weiter nach

Der starke US-Dollar setzt die Ölpreise weiter unter Druck. Investoren trauen dem Opec-Versprechen von der Förderkürzung nicht. Allerdings gibt es für manchen Analysten auch Grund für Optimismus.

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Der Ölpreis sinkt weiter. Quelle: Reuters

Frankfurt Die Ölpreise haben am Freitag weiter nachgegeben. Die führende Nordseesorte Brent kostete mit 51,18 Dollar rund 0,5 Prozent weniger. US-Leichtöl der Sorte WTI verlor 0,6 Prozent auf 50,33 Dollar. Bereits am Vortag waren die Preise um mehr als zwei Prozent gefallen. Vor allem ein stärkerer US-Dollar belastete, die US-Devise kostete am Freitag so viel wie zuletzt im März.

Das verteuert das in Dollar notierte Öl für Investoren aus anderen Währungsräumen. Händlern zufolge zweifeln einige Investoren zudem, ob die von den Opec-Ländern geplanten Produktionskürzungen auch umgesetzt werden.

Dabei sehen Analysten auch Zeichen für ein Ende des seit rund zwei Jahren andauernden Überangebotes auf den Weltmärkten. „Kurzfristig sehen die Fundamentaldaten gut aus“, sagte Analyst Neil Beveridge von Bernstein Energy. „Die Nachfrage stabilisiert sich, die Opec-Produktion soll sich verringern und die weltweiten sinkenden Lagerbestände implizieren, dass der Markt besser dasteht als viele denken.“

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