
Singapur Die Ölpreise haben am Montag im frühen Handel zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 55,57 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 43 Cent auf 52,33 Dollar.
Nach der beschlossenen Förderkürzung durch die Staaten des Ölkartells Opec und weiterer Förderländer sei der Spielraum nach unten bei den Preisen begrenzt, sagte Ric Spooner vom Finanzdienstleister CMC Markets. In diesem Umfeld habe zuletzt die Aussicht auf eine ausbleibende Produktionssteigerung in Libyen den Preisen etwas Auftrieb gegeben.
Auch vom Dollar gab es am Montag keinen weiteren Druck auf die Ölpreise. Nach der Zinserhöhung der US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche waren diese noch deutlich gefallen, weil der Dollar zugelegt hatte. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Eine starke US-Währung verteuert daher das Öl in Ländern außerhalb der USA und bremst so die Nachfrage