Rohstoffe Ölpreise korrigieren leicht nach unten

Der Preisanstieg durch den neuen Opec-Deal ist vorerst gestoppt. Zum Wochenbeginn geben die Preise für US- und Nordsee-Öl über zehn Cent nach.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Montag zunächst etwas gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 49,13 US-Dollar. Das waren zwölf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 18 Cent auf 46,08 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Ende der vergangenen Woche hatte noch eine Einigung der in der Opec+ organisierten Förderstaaten auf eine gemeinsame Förderpolitik den Ölpreisen Auftrieb verliehen. Der Preis für US-Öl war am Freitag zeitweise bis auf 46,68 Dollar je Fass gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Beginn der Coronakrise im März. Der Ölverbund Opec plus hatte die Fördermenge ab Januar zwar um 500.000 Barrel pro Tag erhöht. Am Markt war aber eine stärkere Anhebung erwartet worden.

Außerdem stütze die Hoffnung auf ein neues Hilfspaket in den USA gegen die Folgen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise die Ölpreise, hieß es weiter. Nach einem monatelangen politischen Streit in Washington deuten jüngste Aussagen auf eine Einigung auf weitere Milliardenhilfen hin.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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