Rohstoffe Ölpreise legen erneut zu

Der überraschende Rückgang der Ölbestände in den USA treibt die Ölpreise weiter in die Höhe. Experten hatten eigentlich mit einer Bestandserhöhung gerechnet. Richtungsweisend bleibt ein Treffen in der nächsten Woche.

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Die Sorten Brent und WTI stiegen um 45 bzw. 47 Cent. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Donnerstag nach überraschend gesunkenen US-Ölreserven weiter gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 47,28 US-Dollar. Das waren 45 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November stieg um 47 Cent auf 45,81 Dollar.

Neue Daten zu den Ölreserven in den USA trieben die Preise nach oben. Am Mittwoch hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 6,2 Millionen auf 504,6 Millionen Barrel gesunken sind. Experten hatten dagegen mit einem Anstieg gerechnet. Ein Rückgang der Ölreserven kann auf ein geringeres Angebot oder eine stärkere Nachfrage hindeuten.

Generell bleibt das geplante Treffen des Ölkartells Opec in der kommenden Woche in der algerischen Hauptstadt Algier ein wichtiges Thema am Ölmarkt. Dort geht es um eine mögliche Begrenzung der Ölförderung zwecks Preiskontrolle zwischen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und anderen Produzenten wie Russland.

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