Rohstoffe Ölpreise legen etwas zu

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag leicht erholt. Experten erwarten einen kräftigen Anstieg der Rohöl-Lagerbestände in den USA.

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Es wird von einem kräftigen Anstieg der Bestände ausgegangen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben sich am Donnerstag etwas von ihrem Rücksetzer am Vortag erholt. Am Morgen legten die Notierungen für Rohöl aus den USA und der Nordsee zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 69,71 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 38 Cent auf 59,19 Dollar.

Experten verwiesen auf erwartete Daten zu den Rohöl-Lagerbeständen in den USA. Es wird von einem kräftigen Anstieg der Bestände ausgegangen. Dies habe die Sorgen vor den Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China etwas in den Hintergrund gedrängt, hieß es.

Am Vortag hatten Anleger einen Bogen um riskantere Investments wie zum Beispiel Rohöl gemacht. Auslöser des kräftigen Preisrückgangs waren Berichte chinesischer Staatsmedien über die Möglichkeit, Seltene Erden als Druckmittel im Handelsstreit einzusetzen. Die Rohstoffe sind unverzichtbar für die Herstellung vieler elektronischer Güter. China besitzt ein hohes Vorkommen und ist Quasi-Monopolist in der Produktion.

Mehr: Im Zollstreit haben die USA zuletzt den Handykonzern Huawei stark unter Druck gesetzt. Peking kontert nun mit Exportbeschränkungen von seltenen Rohstoffen.

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