Rohstoffe Ölpreise legen weiter zu

Neue Lagerdaten aus den USA lassen den Ölpreis steigen. Um mehr als 40 Cent stieg der Kurs aufgrund eines starken Rückgangs der US-Rohölvorräte. Nun wird der offizielle Regierungsbericht erwartet.

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Die Rohölvorräte der USA sind gesunken. Das lässt die Preise steigen. Quelle: AP

Singapur Die Ölpreise sind am Mittwoch erneut leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 50,60 US-Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 48 Cent auf 48,37 Dollar.

Händler erklärten die höheren Preise mit neuen Lagerdaten aus den USA. Das private American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend einen starken Rückgang der US-Rohölvorräte gemeldet. Demnach sind die Bestände in den USA in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet gefallen. Viele Anleger rechneten damit, dass das weltweite Überangebot an Öl allmählich schrumpfe, sagte ein Händler. Zu Wochenbeginn hatte Saudi-Arabien eine Begrenzung seiner Exporte bekanntgegeben.

An diesem Mittwoch sollte die Regierung ihren wöchentlichen Bericht vorlegen. Würde sich dort ein ähnlich deutlicher Rückgang ergeben, wäre das wesentlich mehr, als Experten zurzeit erwarten.

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