Rohstoffe Ölpreise setzen Steigflug fort

Der Ölpreis steigt auch zum Ende der Woche deutlich. Die europäische Ölsorte Brent kostet bereits deutlich über 50 US-Dollar pro Barrel. Nun nähert sich auch die US-Sorte WTI dieser Marke.

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Spekulationen auf eine Begrenzung der Fördermenge durch die OPEC-Staaten lassen die Ölpreise steigen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Freitag ihren Steigflug der vergangenen Wochen fortgesetzt. Während europäisches Rohöl wieder deutlich mehr als 50 Dollar kostet, nähert sich auch US-Rohöl dieser Grenze. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 51,09 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 37 Cent auf 48,59 Dollar.

Seit Anfang August haben die Erdölpreise um mehr als 20 Prozent zugelegt. Auslöser des Anstiegs waren Äußerungen aus wichtigen Förderländern, allen voran Saudi-Arabien. Seither wird darauf spekuliert, dass sich das Ölkartell Opec mit anderen Produzenten auf Förderobergrenzen einigen könnte. Analysten halten die Erfolgsaussichten auf eine Einigung jedoch für gering, weil ein ähnlicher Versuch erst im Frühjahr gescheitert war.

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