Rohstoffe Ölpreise steigen nur leicht

Saudi-Arabien gilt als eines der ölreichsten Länder der Welt. Die aktuelle Verhaftungswelle im Staat hatte jedoch bisher kaum Auswirkungen auf die Preise des Rohstoffs. Lieferengpässe zeichnen sich noch nicht ab.

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Öl, Ölpreis, Brent, WTI Quelle: dpa

Frankfurt/Singapur Die Verhaftungswelle in Saudi-Arabien hat sich am Montag zunächst kaum auf die Ölpreise ausgewirkt. In dem Land waren am Wochenende zahlreiche Minister und Prinzen der königlichen Familie festgenommen worden. Hintergrund sind Korruptionsvorwürfe und die Gründung einer neuen Anti-Korruptions-Behörde. Diese wird geführt von Kronprinz Mohammed bin Salman. Saudi-Arabien ist eines der ölreichsten Länder der Welt.

Marktbeobachter erklärten die Gelassenheit der Märkte damit, dass sich konkrete Folgen für den Rohölmarkt wie Lieferengpässe gegenwärtig nicht abzeichneten. Am Morgen kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 60,42 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Dezember-Lieferung stieg um 23 Cent auf 55,87 Dollar.

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