Rohstoffe Ölpreise steigen weiter

Der Preis für einen Barrel der Nordseesorte Brent ist am Freitagmorgen um 28 Cent gestiegen. Auch die amerikanische Sorte West Texas Intermediate kostete mit 45,17 Dollar am Morgen mehr als am Vortag.

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Seit gut einer Woche geht es am Ölmarkt wieder bergauf. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Freitag weiter gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 47,70 US-Dollar und damit 28 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 24 Cent auf 45,17 Dollar.

Seit gut einer Woche geht es am Ölmarkt wieder bergauf – nach deutlichen Verlusten zuvor. Zuletzt seien die „schwimmenden Lagerbestände“ an Brent-Öl gesunken, was den Preisen Auftrieb gegeben habe, hieß es aus dem Handel. Gemeint sind Bestände in Tankern. Ölkonzerne nutzen häufig Schiffe, um Öl auf dem Meer zu lagern.

Zudem stützen demnach weiterhin Zahlen zur US-Ölproduktion sowie der schwache Dollar die Preise. Die Förderung in den USA ging vergangene Woche um 100.000 Barrel täglich zurück. Experten wiesen jedoch darauf hin, dass der Wirbelsturm Cindy sowie Instandhaltungsarbeiten in Alaska hier vorübergehend belastet haben dürften. Zudem gingen die Benzinlagerbestände zurück. Überraschend gestiegene Rohöllagerbestände spielten in diesem Umfeld kaum eine Rolle.

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