Rohstoffe Ölpreise uneinheitlich

Die Ölpreise haben sich am Montag uneinheitlich gezeigt. Grund für die Kursschwankungen ist der Wirbelsturm „Harvey“ an der Südküste der USA.

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Die Ölpreise lassen zu Wochenbeginn keine Tendenz feststellen. Quelle: dpa

Singapur
Ein Barrel Rohöl (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 52,56 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 17 Cent auf 47,70 Dollar.

Die Auswirkungen eines schweren Wirbelsturms in den Ölfördergebieten an der Südküste der USA hätten die Preise zum Wochenauftakt etwas gestützt, hieß es von Marktbeobachtern. Weite Teile von Südtexas waren am Wochenende durch den tropischen Wirbelsturm „Harvey“ unter Wasser gesetzt worden und Präsident Donald Trump erklärte die betroffene Region zu einem Katastrophengebiet.

Nach Einschätzung des Experten Mark Pervan vom australischen Analysehaus AME Group hat der Wirbelsturm aber nicht mehr so starke Auswirkungen auf die Ölpreise wie Hurrikane in den vergangenen Jahren. In den USA habe sich der Schwerpunkt der Ölförderung zuletzt zunehmend auf das Landesinnere verlagert. Die Fördergebiete am Golf von Mexiko haben daher für die Ölproduktion des Landes an Bedeutung verloren.

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