
Frankfurt Spekulationen auf Lieferengpässe treiben den Preis für Palladium in immer neue Höhen. Das im Autokatalysatoren-Bau benötigte Edelmetall verteuerte sich am Dienstag um bis zu 1,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 1606 Dollar je Feinunze.
Platin war ebenfalls gefragt und verteuerte sich um bis zu 3,1 Prozent auf 855,33 Dollar. „Es gibt Gerüchte, denen zufolge Russland den Export bestimmter Altmetalle beschränken will“, sagte Philip Newman, Manager bei der Beratungsfirma Metals Focus.
Da das Palladium-Angebot bereits knapp sei, könnten derartige Nachrichten die Kurse deutlich bewegen. Schließlich übersteige die Nachfrage das Angebot seit längerem. Die russische Regierung denkt nach eigenen Angaben über einen Exportstopp für recycelte Edelmetalle nach. Das Land ist ein wichtiger Anbieter von Platin und Palladium.