
Singapur Die Ölpreise haben sich am Donnerstag im frühen Handel stabilisiert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 60,69 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls geringfügig um drei Cent auf 51,72 Dollar.
In den vergangenen Wochen sind die Rohölpreise stark gefallen. Am Mittwoch erreichte Öl sogar den Bärenmarkt. Dieser tritt ein, wenn ein vorheriges Hoch um 20 Prozent unterschritten wird.
Wichtigster Grund sind Sorgen über die Stabilität der Erdölnachfrage wegen zahlreicher konjunktureller Risiken, darunter der Handelsstreit zwischen den USA und China. Außerdem sorgte die Nachricht über erhöhte Lagerbestände in den USA für zusätzliche Sorgen.
Die Vorräte der weltgrößten Volkswirtschaft steigen immer weiter, wie Zahlen vom Mittwoch belegen. Allerdings ist dies nicht nur auf eine schwächere Nachfrage, sondern auch auf ein hohes Angebot zurückzuführen. So ist die US-Förderung in der vergangenen Woche auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Die USA gehören schon jetzt zu den bedeutendsten Erdölproduzenten der Welt.
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