Rückzug Anleger verringern weiter Gold-ETF-Bestände

Immer mehr Anleger reduzieren ihre Positionen. Die Bestände des weltgrößten ETF-Gold-Fonds gingen den vierten Tag in Folge zurück. Dafür habe sich der Preis für das Edelmetall noch gut behauptet, erklären Börsianer.

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Anleger greifen nicht mehr so beherzt nach Gold. Quelle: dpa

Frankfurt Per Dienstagabend die Bestände des weltgrößten ETF-Gold-Fonds, SPDR Trust, den vierten Tag in Folge zurück. Mit 1236,31 Tonnen sind die Bestände nun auf dem Niveau von Oktober 2011 angekommen. Mit dem Abfluss von 114,51 Tonnen seit Jahresbeginn ist der Zufluss von 96,25 Tonnen im Vorjahr mehr als aufgehoben.

Der Goldpreis habe sich vor diesem Hintergrund insgesamt noch recht gut behauptet, erklären Börsianer. Seit Jahresbeginn ist er um 4,7 Prozent gefallen. Mit 1.595,40 Dollar notierte die Feinunze am Mittwochmittag 0,2 Prozent höher als am Vortag.

„Anscheinend ziehen sich derzeit einige institutionelle Anleger in den USA, wahrscheinlich Hedge-Fonds, aus Gold zurück“, erklärten die Analysten der Commerzbank die Abflüsse aus den börsennotierten Indexfonds (ETF). Nach ihrer Einschätzung ist von dem Abfluss vor allem der SPDR Gold Trust in den USA betroffen, der rund die Hälfte der gesamten Gold-ETF-Bestände ausmache.

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