Russland Syrien-Krise und US-Sanktionen setzen Rubel zu

Die russische Währung ächzt unter dem aktuellen politischen Vorgehen Russlands. Der Euro hält somit sein Zwei-Jahres-Hoch.

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Ein Dollar war am Mittwoch mit 64,77 Rubel zeitweise so teuer wie zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren. Quelle: dpa

Frankfurt Die wachsenden Spannungen rund um den Syrien-Konflikt und die verschärften US-Sanktionen machen der russischen Währung zu schaffen. Ein Dollar war am Mittwoch mit 64,77 Rubel zeitweise so teuer wie zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren. Der Euro erreichte mit 80,15 Rubel sogar ein Zwei-Jahres-Hoch.

Vor dem Hintergrund des gestiegenen Preises für das wichtige Exportgut Rohöl sollte ein Dollar maximal 58 Rubel kosten, betonten die Analysten der VTB Bank in einem Kommentar. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich auf bis zu 71,25 Dollar je Barrel (159 Liter) und näherte sich trotz einer überraschenden Zunahme der US-Lagerbestände bis auf knapp zehn US-Cent ihrem Dreieinhalb-Jahres-Hoch vom Dienstag.

Im Syrien-Konflikt drohte Russland den USA mit Vergeltungsschlägen, sollten diese Stellungen des mit der Moskauer Regierung verbündeten syrischen Präsidenten Baschar al-Assad angreifen. Vergangene Woche hatten die USA wegen der mutmaßlichen russischen Einmischung in den Präsidentschaftswahlkampf zusätzlichen Sanktionen gegen mehrere Oligarchen und deren Firmen verhängt.

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