Spanien S&P schließt Ramschstatus derzeit aus

Spanien ist derzeit nicht von einer Herabstufung auf Ramschniveau bedroht. Das sagt die Ratingagentur Standard & Poor's. Grund sei vor allem das angekündigte Anleihen-Kaufprogramm der EZB.

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Spanien muss laut S&P derzeit nicht fürchten, auf Ramschniveau herabgestuft zu werden. Quelle: dpa

London Spanien ist der Ratingagentur Standard & Poor's zufolge derzeit nicht in Gefahr, mit seiner Kreditwürdigkeit auf Ramschstatus herabgestuft zu werden. Das Land stehe im Kampf gegen die Schuldenkrise zwar vor großen Herausforderungen, die schwer zu bewältigen seien, sagte der für Europa zuständige S&P-Experte Moritz Kraemer am Mittwoch im Interview mit Reuters TV. Nach der Ankündigung der EZB, angeschlagenen Staaten unter Auflagen mit Anleihekäufen unter die Arme zu greifen, seien die Chancen auf Erfolg momentan aber wieder größer als noch vor einem Monat.

Neben den beiden anderen führenden Ratingagenturen Moody's und Fitch empfiehlt auch die Agentur S&P mit ihrer Note derzeit Investitionen in Spanien, aber nur noch unter großem Vorbehalt. S&P bewertet das Mittelmeerland mit „BBB+“ und einem negativen Ausblick. Das sind drei Stufen über „non-investment grade“, dem sogenannten Ramschstatus.

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