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Sportartikelkonzern Nike kündigt Aktienrückkäufe an

Nike will im großen Stil Aktien zurückkaufen: Papiere im Wert von bis zu acht Milliarden Dollar sollen vom Markt genommen werden. Das soll die Aktie langfristig attraktiver machen.

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Nike Quelle: dapd

Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike kauft weiter eigene Aktien im großen Stil zurück. In den kommenden vier Jahren sollen Papiere für bis zu acht Milliarden Dollar (6 Milliarden Euro) vom Markt genommen werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Beaverton mit.

Damit setzt der Adidas-Konkurrent weiter einen Teil seiner Einnahmen zur Pflege des Aktienkurses ein. Derzeit läuft noch ein Aktienrückkaufprogramm über insgesamt fünf Milliarden Dollar, das allerdings bald abgeschlossen sein soll.

Wer hat die meisten Aktien im Dax?
Platz 10: Siemens879 Millionen Aktien hat der Münchner Technologie-Konzern Siemens derzeit ausgegeben und landet damit auf Platz 10 bei den Dax-Werten mit den meisten Aktien. So viel zur Gegenwart. Unter den Sammlern alter (ungültiger) Aktien, auch Nonvaleurs genannt, sind die Siemens-Papier äußerst begehrt, gibt es von den DM-Stücken doch nur je Ausgabe drei bis fünf. Im Bild ein Muster aus dem Jahr 1975 mit einem Nennwert von 50 DM. Quelle: sammleraktien-online.de/Joachim Hahn
Platz 9: BASF919 Millionen Aktien gibt es vom Ludwigshafener Chemie-Konzern BASF, der sich bis 1973 Badische Anilin- & Soda-Fabrik nannte. Historische Papiere des Unternehmens existieren in Massen. Von Juli 1995 bis Dezember 2001 gibt es 35 verschiedene Ausgaben über 100, 200, 500 oder 1000 DM sowie 10, 100 oder 500 Stückaktien von denen in den meisten Fällen heute noch 500 bis 1000 Stück im Umlauf unter Sammlern sind. Quelle: sammleraktien-online.de/Joachim Hahn
Platz 8: Deutsche Bank922 Millionen Deutsche-Bank-Aktien bedeuten Rang 8 für das Frankfurter Kreditinstitut. Eine alte, ungültige Aktie über 50 DM aus dem Jahr 1966 ist laut Suppes-Sammler-Katalog 60 Euro wert. Bei einer heute vorhandenen Anzahl von 500 Stück macht das eine Sammlermarktkapitalisierung von 30.000 Euro. Addiert man sämtliche DM-Stücke der Deutschen Bank auf dem Markt, kommt man laut Katalog zu einem Sammlerbörsenwert von rund 145.000 Euro. Quelle: sammleraktien-online.de/Joachim Hahn
Platz 7: Daimler1,07 Milliarden Aktien hat der Autobauer Daimler derzeit ausgegeben. Von dem alten Papier aus dem Jahr 1996 - damals noch unter dem Namen Daimler-Benz AG, später bekanntlich ja auch zeitweilig DaimlerChrysler - soll es noch bis zu 250 Stück geben. Wert laut Sammler-Katalog: 100 Euro pro Papier. Die "echte", gültige Daimler-Aktie notiert dagegen nur bei rund 35 Euro. Quelle: sammleraktien-online.de/Joachim Hahn
Rang 6: Infineon1,09 Milliarden Aktien hat Halbleiterproduzent Infineon Technologies ausgegeben, was ihm Platz 6 einbringt. Von Infineon existieren auf dem Sammlermarkt nur Papiere der Zweilistung an der New Yorker Börse, sogenannte ADR (American Depositary Receipt ), die auf Dollar lauten und von den US-Banken ausgegeben wurden. Deutsche Stücke gibt es nicht. Quelle: sammleraktien-online.de/Joachim Hahn
Platz 5: SAP1,19 Milliarden SAP-Aktien gibt es derzeit (Rang 5). Eine entwertete Vorzugsaktie (Hochformat) der Walldorfer Softwareschmiede über 5 DM aus dem Juli 1995 ist laut Suppes 75 Euro wert. Beim Online-Auktionshaus Ebay geht ein solches Stück auch schon mal für einen Bruchteil dessen weg. Realistischer Wert unter Sammlern: 15 Euro. An der Börse ist die SAP-Aktie übrigens gerade rund 44 Euro wert. Quelle: sammleraktien-online.de/Joachim Hahn
Platz 4: Deutsche Post1,21 Milliarden Aktien hat die Deutsche Post ausgegeben, was dem Bonner Logistikunternehmen im Ranking Platz 4 beschert. Sammler können sich nur über Musterstücke erfreuen, die es zu Werbezwecken zum Börsengang Ende 2000 gab. Dem Suppes-Katalog zufolge sollen heute nur noch 25 Stücke verfügbar sein, deren Wert bei 125 Euro liegen. Das zweifeln Experten allerdings stark an. Quelle: sammleraktien-online.de/Joachim Hahn

Mit dem Rückkauf von eigenen Anteilen stützen Unternehmen zum einen den Kurs des eigenen Papiers durch erhöhte Nachfrage, zum anderen steigt der für Investoren wichtige Gewinn je Aktie und macht die Anteile damit mittelfristig attraktiver.

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