Staatsanleihen Erste Öko-Anleihe im September geplant

Der erste Green Bond der Bundesregierung wird im September platziert. Die eingesammelten Gelder sollen konkreten Energie- und Umweltprojekten aus 2019 zugewiesen werden.

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Nachhaltiges Investieren: Deutschland steigt in den Green-Bonds-Markt ein Quelle: dpa

Die Bundesregierung will im September erstmals eine Anleihe zur Finanzierung von Öko-Projekten an den Markt bringen. Das Papier werde ein Mindestvolumen von vier Milliarden Euro und eine Laufzeit von zehn Jahren haben, sagte Finanzstaatssekretär Jörg Kukies am Montag. Im vierten Quartal sei die Emission einer weiteren grünen Anleihe geplant, womit sich das Gesamtvolumen in diesem Jahr auf elf Milliarden Euro belaufen könne. Die Papiere sollen in Form einer Zwillingsanleihe platziert werden, also parallel zu einer konventionellen Bundesanleihe mit gleicher Laufzeit und gleichem Kupon.

Die eingesammelten Gelder sollen konkreten Energie- und Umweltprojekten aus dem vergangenen Jahr zugewiesen werden, erläuterte Kukies. Den Investoren müsse klar sein, dass „grün drin steckt, wenn grün drauf steht“. Insgesamt habe der Bund Ausgaben von 12,7 Milliarden Euro aus sieben Ministerien identifiziert, die für eine Refinanzierung über Öko-Anleihen infrage kämen.

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