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Staatspapiere Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe wieder knapp im Plus

Die Spekulationen auf einen Ausweg aus der Brexit-Sackgasse haben die Anleger wieder zu mehr Risiko verleitet. Dadurch hat die Bundesanleihe es aus dem Minus geschafft.

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Die Stimmung der europäischen Einkaufsmanager war abschließenden Berechnungen des Datenanbieters Markit besser als zunächst gemeldet. Quelle: dpa

Frankfurt Wegen der nachlassenden Furcht vor einer weiteren Abkühlung der Weltwirtschaft wagen sich die Anleger wieder aus dem „sicheren Hafen“ Bundesanleihen heraus. Dies hievte die Rendite der zehnjährigen Titel am Mittwoch erstmals seit knapp zwei Wochen wieder über die Marke von null Prozent auf bis zu 0,010 Prozent.

Spekulationen auf einen Ausweg aus der Brexit-Sackgasse und auf eine baldige Lösung im Zollstreit zwischen den USA und China schürten die Risikofreude der Anleger, sagte LBBW-Analyst Elmar Völker. Hinzu kämen ermutigende Konjunkturdaten aus der Euro-Zone. „Sorgen vor einer fortgesetzten Konjunktureintrübung oder gar einer Rezession werden mithin gedämpft.“ Es sei allerdings noch zu früh, um die Trendwende auszurufen.

Die britische Premierministerin Theresa May will im festgefahrenen Streit um die Brexit-Modalitäten auf die Opposition zugehen. Börsianer werteten dies als Zeichen, dass Großbritannien nach einem EU-Ausstieg in der Zollunion bleiben wird. Der „Financial Times“ zufolge haben sich zudem die USA und China bei ihren Verhandlungen zur Lösung ihres Zollstreits in den meisten strittigen Fragen geeinigt. Die Stimmung der europäischen Einkaufsmanager war abschließenden Berechnungen des Datenanbieters Markit besser als zunächst gemeldet.

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