Technologie-Aktien Apples dominante Börsenbastion

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Kaum Optimismus

Alte Internetstars und junge Wilde an der Börse
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In den vergangenen 18 Monaten haben die beiden Festplatten-Unternehmen eine Reihe großer Konkurrenten aufgekauft. Dies führte zu einer gewissen Konsolidierung in dem Segment und gab Anlass zu Hoffnung auf eine stabilere Preisentwicklung. Aber das Schreckgespenst Preisverfall ist offenbar nicht dauerhaft gebannt. Steve Luczo, Vorstandschef von Seagate, meint zwar, er erwarte im laufenden Quartal eine „stabile“ Preisentwicklung bei Plattenlaufwerken, aber geteilt wird dieser Optimismus an den Finanzmärkten allgemein nicht. „Die Preise könnten in den nächsten Quartalen um jeweils rund vier Prozent fallen“, sagt etwa Shebly Seyrafi, Analyst bei FBN Securities. „Seagate erwartet für das im September endende Quartal eine durchschnittlich relativ stabile Preisentwicklung, aber wir sehen da Abwärtspotenzial“, so Seyrafi weiter, der die Aktie dennoch zum Kauf empfiehlt.

Seagate-Aktien zum Schleuderpreis

Seagate ist nämlich spottbillig. Die Aktie notiert derzeit gerade einmal zum Vierfachen des für das laufende Jahr erwarteten Gewinns von sieben Dollar je Aktie. Und das Unternehmen bezahlt vier Prozent Dividende. Diese wurde erst zu Jahresbeginn um 39 Prozent angehoben. Außerdem hat es eine Ermächtigung zum Rückkauf von eigenen Aktien im Wert von 2,3 Milliarden Dollar gegeben; genug um rund 23 Prozent der Seagate-Aktien zu erwerben – also fast ein Viertel aller umlaufenden Papiere.

Starke Aktien mit Schwellenländer-Plus
Ein Mann sitzt vor einem Laden der Adidas-Marke Reebok in Indien Quelle: dapd
Zwei Hände halten Zigaretten der Marke Gauloises Quelle: dapd
Ein Chinese telefoniert Quelle: REUTERS
Frauen machen in China Werbung für Coca Cola Quelle: AP
Eine Frau vor einem Regal mit Danone-Produkten Quelle: Reuters
Ein Glas voll Guinness Quelle: REUTERS
Eine Hand nimmt eine Flasche Heineken aus dem Regal Quelle: REUTERS

Es gibt sehr viel, was für die Aktie spricht. Aber es gibt auch eine Reihe von Punkten, die Anlass zu Besorgnis geben. Zuallererst ist da die Sorge, das Auf und Ab zwischen Boom-Phasen und Fast-Pleiten könnte doch nicht dauerhaft gebannt sein. Auch der wachsende Erfolg von Apple stellt für Laufwerkhersteller eine Bedrohung dar. Apple verwendet in seinen Laptops zunehmend Flash-Speicherchips anstelle von Plattenlaufwerken, und das verheißt nichts Gutes für die langfristigen Absatzaussichten von Laufwerken für Personal Computer. Schließlich ist auch der Erfolg des Apple-Tablet-Rechners iPad als Alternative zum Laptop keine gute Nachricht für die Branche, weil Apple dort keine klassische Festplatte verbaut.

Wertorientierte Investoren schätzen die Aktien zwar, aber zunächst ist niemand überzeugt, Seagate und Western Digital hätten die Schwelle in eine neue, bessere Welt bereits überschritten.

Dominanz ungebrochen

Apple hingegen ist ein Unternehmen, das sein Schicksal offenbar sicher und erfolgreich zu steuern weiß – dank einer Bruttogewinnspanne von geschätzten rund 50 Prozent beim Mobiltelefon iPhone und seiner Fähigkeit, die Preise für all seine Produkte nachhaltig konstant zu halten.

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