Topix, Nikkei und Co. Angst vor Handelskrieg belastet Börse in Tokio

Berichte über mögliche US-Importzölle auf chinesische Waren beunruhigen die Anleger in Asien. Der japanische Leitindex Nikkei verliert ein Prozent.

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Tokio Die Angst vor einem möglichen Handelskrieg zwischen den USA und China hat am Mittwoch die Börse in Tokio belastet. Der Leitindex Nikkei verlor bis zum frühen Nachmittag ein Prozent auf 21.741 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,5 Prozent auf 1742 Zählern nach. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor 0,7 Prozent.

Händler verwiesen auf Berichte, wonach Trump Importzölle auf chinesische Waren im Volumen von bis zu 60 Milliarden Dollar verhängen will. Für Unruhe sorgte außerdem der Rauswurf von US-Außenminister Rex Tillerson. Sein Nachfolger soll CIA-Direktor Mike Pompeo werden. Es wird erwartet, dass er den Linien von Trumps „America First“-Politik folgt, was Kritikern zufolge etwa im Handel auf Protektionismus hinausläuft.

Am Devisenmarkt legte der Euro 0,1 Prozent zu auf 1,2403 Dollar. Zur japanischen Währung notierte der Dollar mit 106,46 Yen etwas schwächer.

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