Topix, Nikkei und Co. Bewegung im Handelsstreit zwischen den USA und China treibt Tokioter Börse an

Mögliche Gespräche zwischen den beiden Staaten sorgen für etwas Erleichterung bei den Anlegern. Unter Druck standen in Tokio Chip-Werte.

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Ein Mann steht vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

Tokio Bewegung im Handelsstreit zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China hat die Aktienbörse in Tokio am Donnerstag angetrieben. Larry Kudlow, Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, hatte zuvor erklärt, die USA hätten eine hochrangige chinesische Delegation zu weiteren Gesprächen zur Lösung des Streits eingeladen.

Man habe die Information erhalten, dass Peking die Gespräche fortsetzen wolle und habe darauf reagiert, sagte Kudlow. Ob dies eine Lösung voranbringe, sei aber offen. „Ich garantiere für nichts.“

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte 1,1 Prozent auf 22.836 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix stieg ebenfalls um 1,1 Prozent auf 1710 Zähler.

Die Börse in Shanghai lag 0,35 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,25 Prozent.

Ein Euro wurde mit 1,1635 Dollar bewertet, etwas fester im Vergleich zum späten New Yorker Handel.

Unter Druck standen in Tokio Chip-Werte wie Advantest und Tokyo Electron, die 4,1 beziehungsweise 2,6 Prozent verloren. Sie folgten US-Chipwerten auf dem Weg nach unten.

Goldman Sachs äußerte sich in einer Kurzstudie mit Blick auf ein Überangebot an Speicherchips kritisch und stufte einige US-Werte herunter.

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