Topix, Nikkei & Co Italien und Ölpreise halten Anleger in Japan in Schach

Der weiter sinkende Ölpreis und die politische Entwicklung in Italien dämpften die Stimmung unter den Börsianern in Fernost.

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Tokio Anleger in Japan haben sich am Montag kaum aus der Deckung gewagt. Der weiter sinkende Ölpreis und die politische Entwicklung in Italien belasteten die Börse in Tokio. Signale, dass es nun doch noch zu einem Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un kommen könnte, reichten nicht aus, um die Stimmung maßgeblich zu heben.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab im Tagesverlauf erste Gewinne ab und tendierte gegen Mittag in Tokio nahezu unverändert bei 22.445 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,2 Prozent auf 1768 Zähler. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans legte dagegen 0,2 Prozent zu.

Die Lage in Italien ließ Anleger zögern. Der designierte Ministerpräsident Giuseppe Conte gab zwar seinen Auftrag zur Bildung einer euroskeptischen Regierung zurück. Doch gleichzeitig drohen dem Land damit politische Unsicherheit und Neuwahlen im Herbst.

Der Euro verteuerte sich im fernöstlichen Devisenhandel um 0,45 Prozent auf 1,1703 Dollar. Anleger reagierten hier einerseits positiv darauf, dass die euroskeptische Regierung in Italien nun doch nicht zum Zuge kam. Die daraus resultierende Ungewissheit über die weitere Entwicklung begrenzte jedoch einen stärkeren Anstieg der Gemeinschaftswährung, die am Freitag auf den niedrigsten Stand seit Mitte November gefallen war. Der Dollar wurde mit 109,41 Yen gehandelt.

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