Topix, Nikkei & Co Schwächerer Yen hebt Stimmung an Tokioter Börse

Zu den Gewinnern zählten an der Tokioter Börse am Donnerstag vor allem Nahrungsmittelhersteller, Pharmakonzerne und Versorger.

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Vor einer elektronischen Börsenanzeigetafel. Quelle: AP

Tokio Ein schwächerer Yen hat am Donnerstag in Tokio den Handelsstreit zwischen den USA und China in den Hintergrund treten lassen. Der Nikkei legte bis zur Mittagspause um 1,1 Prozent auf 22.174 Punkte zu, während der breiter aufgestellte Topix um 0,7 Prozent vorrückte.

Der Dollar stieg im Vergleich zur japanischen Währung um 0,3 Prozent und kostete 112,34 Yen. Konjunkturdaten aus den USA hatten darauf hingedeutet, dass die dortige Notenbank die Zinsen wohl noch zweimal in diesem Jahr erhöhen wird.

Zu den Gewinnern zählten an der Tokioter Börse vor allem jene Firmen, die bei einer Eskalation des Handelsstreits nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen werden dürften. Dazu gehören Nahrungsmittelhersteller, Pharmakonzerne und Versorger. So legten die Aktien des Sojasoßenanbieters Kikkoman um 3,9 Prozent zu. Beim Stromversorger Tokyo Electric Power betrug das Plus 1,2 Prozent.

Die Aktie mit dem höchsten Umsatz war die des Telekomkonzerns SoftBank. Hintergrund ist der Einstieg des US-Hedgefonds Tiger Global, der einem Insider zufolge ein Aktienpaket im Volumen von mehr als einer Milliarde Dollar gekauft hat. Die SoftBank-Aktie legte um 6,4 Prozent zu.

Auf dem Devisenmarkt zeigte sich der Euro unverändert und kostete 1,1672 Dollar. Der Schweizer Franken wurde im Vergleich zum Dollar mit 0,9957 und zum Euro mit 1,1626 bewertet.

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