Topix, Nikkei und Co. Tokioter Börse fällt auf niedrigsten Stand seit Oktober

Die Furcht vor einem Handelskrieg wächst. Die Börse in Japan gerät unter Druck. Der Nikkei-Index fällt deutlich.

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Passantin vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

Tokio Wegen der Furcht vor einem internationalen Handelskrieg ist die japanische Börse am Freitag auf den niedrigsten Stand seit Mitte Oktober 2017 gefallen. Der Nikkei-Index ging bis zum Mittag um 3,5 Prozent auf 20.827 Punkte zurück. Der breiter gefasste Topix verlor 2,8 Prozent auf 1678 Zähler. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag zusätzliche Zölle auf chinesische Produkte im Volumen von 60 Milliarden Dollar angekündigt.

Auf den Verkaufslisten standen vor allem solche Unternehmen, die besonders vom chinesischen Markt abhängig sind. Der Roboterhersteller Fanuc verlor vier Prozent und die Chiphersteller-Lieferanten Advantest und Tokyo Electron 3,6 Prozent beziehungsweise 4,6 Prozent.

Auch die geplante Ernennung des außenpolitischen Hardliners John Bolton zum neuen Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump drückte auf die Stimmung von Investoren. Der Dollar fiel im Vergleich zur japanischen Währung um 0,4 Prozent auf 104,86 Yen. Der Euro stieg auf 1,2331 Dollar. Ein Schweizer Franken wurde mit im Vergleich zum Dollar mit 0,9455 und zum Euro mit 1,1661 bewertet.

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