Topix, Nikkei und Co. US-Shutdown drückt Tokioter Werte

Der Haushaltsstillstand in den USA lähmt auch die Börsen in Asien. Die Werte rutschen zum Wochenstart ins Minus. Laut Experten hatten die Märkte den Shutdown nicht erwartet.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Vor einem Börsenvideofenster in Tokio Quelle: AP

Tokio Der Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern in den USA hat zum Wochenauftakt auch die Anleger an den Börsen in Japan verunsichert. Der japanische Leitindex Nikkei notierte am Montag im Vormittagshandel 0,15 Prozent tiefer bei 23.772 Zählern. Der breiter aufgestellte Topix gab 0,1 Prozent ab auf 1887 Punkte. Der MSCI-Index für Asien/Pazifik unter Ausschluss Japans tendierte 0,7 Prozent im Minus.

Weil sich Demokraten und Republikaner nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten, trat in den USA am Wochenende eine Ausgabensperre in Kraft, die in weiten Teilen des Landes Regierungsbehörden lahmlegt. Letztmals kam es im Oktober 2013 zu einem sogenannten "Government Shutdown". Die Beratungen zur Beilegung des Streits sollten am Montag fortgesetzt werden.

Die Haushaltssperre drückte auch auf die Wall Street. "Die Märkte haben diesen Shutdown nicht erwartet", sagte Takafumi Yamawaki von JPMorgan Securities. Die US-Aktien hätten sich in diesem Jahr bislang gut entwickelt. "Jetzt müssen wir schauen, ob dieses Ereignis den Markttrend umkehrt."

Im fernöstlichen Devisenhandel stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,2252 Dollar. Die US-Währung gab 0,15 Prozent nach auf 110,68 Yen. Der Schweizer Franken wurde im Vergleich zum Dollar mit 0,9622 und zum Euro mit 1,1775 bewertet.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%