Trotz guter China-Daten Ölpreise geben nach

Chinas Wirtschaftswachstum ist deutlich besser ausgefallen als erwartet – trotzdem geben die Ölpreise nach. Händler erklärten den Rückgang mit einer Gegenbewegung.

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Neue Daten zum Wirtschaftswachstum in China bewegten die Ölpreise am Morgen kaum. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Freitag trotz eines etwas stärker als erwartet ausgefallenen Wirtschaftswachstums in China gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete am Morgen 47,04 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August fiel um 31 Cent auf 45,37 Dollar.

Händler erklärten den Rückgang mit einer Gegenbewegung, nachdem die Ölpreise am Vortag im Zuge einer freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten gestiegen waren. Außerdem verwiesen sie auf eine Analyse von Rohstoffexperten der Bank BNP Paribas. Demnach könnten die Ölpreise wegen eines zu hohen Angebots auf dem Weltmarkt und einer vergleichsweise schwachen Nachfrage wieder bis auf 40 Dollar zurückfallen.

Dagegen bewegten neue Daten zum Wirtschaftswachstum in China die Ölpreise am Morgen kaum. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt war im zweiten Quartal um 6,7 Prozent gewachsen und damit etwas stärker als von Volkswirten erwartet.

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