US-Börsen Zinssorgen belasten Wall Street weiter

Der Ausverkauf an den US-Börsen geht auch am heutigen Montag weiter. Der weltweit wichtigste Index fällt zum Auftakt ein Prozent. Die Aktien von Wells Fargo verlieren sogar acht Prozent.

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New York An der Wall Street spekulieren Anleger auch zu Wochenbeginn auf steigende Renditen am Anleihemarkt und werfen dafür Aktien aus ihren Depots. Der Dow-Jones-Index mit den Standardwerten fiel um 1,4 Prozent auf 25.165 Punkte, nachdem er am Freitag schon 2,5 Prozent eingebüßt hatte.

Der S&P-500 verlor ein Prozent auf 2733 Zähler, der Nasdaq-Composite an der Technologiebörse 1,2 Prozent auf 7151 Punkte. Am Rentenmarkt verharrte die Rendite der zehnjährigen US-Treasuries bei 2,84 Prozent und damit in der Nähe des am Freitag erreichten Vier-Jahres-Hochs von über 2,88 Prozent.

In der vergangenen Woche hatten alle drei Indizes ihren größten Wochenverlust seit zwei Jahren erlitten. „Wir glauben zwar nicht, dass der Ausverkauf vom Freitag der Beginn einer nachhaltigen Korrektur ist“, sagte Marktanalyst Peter Cardillo vom Brokerhaus First Standard Financial in New York. „Aber der Druck auf die Aktien wird bleiben, und die höhere Schwankungsanfälligkeit der Kurse dürfte auf die Stimmung drücken.“

Well Fargo verloren acht Prozent. Zahlreiche Analysten stuften die Aktien der Bank herunter oder senkten ihre Kursziele, nachdem die Fed dem von Skandalen erschütterten Institut am Freitag vorerst weiteres Wachstum verboten hatte.

Bristol-Myers Squibb stiegen um über zwei Prozent. Der Pharmakonzern verbuchte bei der Entwicklung einer Krebsimmuntherapie einen Erfolg.

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