US-Hotelkette Blackstone will Hilton an die Börse bringen

Die Hotelkette Hilton will Medienberichten nach an die Börse. Es könnte einer der größten Börsengänge der jüngeren Zeit werden. Helfen soll dabei unter anderem die Deutsche Bank.

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Hotelkette mit Tradition: Hilton gehört dem Finanzinvestor Blackstone. Der will jetzt Kasse machen. Quelle: ap

New York Die Hotelkette Hilton ist nach Informationen von US-Medien zurück auf dem Weg an die Börse. Sechs Jahre nach der milliardenschweren Übernahme durch den Finanzinvestor Blackstone wolle dieser jetzt Kasse machen, schrieben unter anderem das „Wall Street Journal“ und die „New York Times“ am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Personen.

Den Informationen zufolge hat Hilton vier Banken angeheuert, um Vorbereitungen zu treffen - neben Goldman Sachs, der Bank of America und Morgan Stanley auch die Deutsche Bank. Der Börsengang selbst könnte dann Anfang kommenden Jahres über die Bühne gehen, hieß es. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.

Die 1919 von Conrad Hilton gegründete Hotelkette umfasst heute 3900 Häuser in 90 Ländern unter zehn verschiedenen Marken, darunter Waldorf Astoria, Hilton, DoubleTree, Embassy Suites und Homewood Suites.

Die Übernahme 2007 war inklusive der Hilton-Schulden 26 Milliarden Dollar schwer. Mit dem Börsengang würde Blackstone die Erholung an den Immobilienmärkten und Börsen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise ausnutzen. Es könnte einer der größten Börsengänge der jüngeren Zeit werden.

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