Volker-Wessels Niederländischer Baukonzern strebt an die Börse

Der größte Baukonzern der Niederlande, Volker-Wessels, lässt den Börsengang prüfen. Die Erstnotiz wäre bereits im Mai oder Juni möglich. Das Unternehmen könnte mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet werden.

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Die Erstnotiz von VolkerWessels könnte im Mai oder Juni anstehen. Quelle: obs

Frankfurt/Amsterdam Der größte niederländische Baukonzern Volker-Wessels bereitet Insidern zufolge einen Börsengang noch im Frühling vor. Einschließlich Schulden könnte dabei das Unternehmen mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet werden, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen. Die Hauptaktionäre könnten zwischen 20 und 49 Prozent ihrer Anteile abgeben, abhängig vom Interesse der Investoren. Eine Erstnotiz könnte im Mai oder Juni anstehen.

Firmenchef Jan de Ruiter sagte vergangene Woche, das Unternehmen prüfe die Möglichkeit eines Börsengangs. Die beauftragten Banken Morgan Stanley, Bank of America, ING und ABN Amro lehnten eine Stellungnahme ab oder waren zunächst nicht zu erreichen.

Das Unternehmen wurde 1854 von Adriaan Volker gegründet, 1997 folgte die Fusion mit dem Rivalen Kondor Wessels. Vergangenes Jahr verdiente der Konzern operativ 254 Millionen Euro bei einem Umsatz von 5,5 Milliarden Euro. Die niederländische Bauwirtschaft profitiert derzeit von einem Immobilienboom, der auch von den niedrigen Zinsen befeuert wird.

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