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Vor EU-Gipfel Euro erholt sich vom Rating-Schock

Nach der Warnung der Ratingagenturen erholt sich die krisengeschüttelte Währung. Der EU-Gipfel zur Schuldenkrise und die Zinsentscheidung der EZB rücken immer stärker in den Mittelpunkt des Interesses.

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Das Euro-Logo vor der EZB in Frankfurt: Zinsentscheidung rückt näher. Quelle: Reuters

Frankfurt Im Vorfeld des EU-Gipfels hat der Optimismus wieder die Oberhand gewonnen. Der Euro stieg am Mittwoch bis auf 1,3454 Dollar, nachdem er am Dienstag mit 1,3332 Dollar zeitweise auf den tiefsten Stand seit einer Woche gefallen war. Anleger setzten laut Händlern darauf, dass auf dem EU-Gipfel am Freitag wegweisende Entscheidungen zur nachhaltigen Bewältigung der Euro-Krise fallen. Im Mittelpunkt des Treffens steht der am Montag angekündigte deutsch-französische Plan zur stärkeren Zusammenarbeit in der europäischen Fiskalpolitik. Dieser ist nach Einschätzung von S&P vielversprechend und könnte die am Montag angedrohte Herabstufung der Bonität von Euro-Zonen-Staaten verhindern.

Für neue Zuversicht sorgte auch, dass laut „FT“ der Vorschlag beraten werden soll, den vorläufigen Rettungsschirm EFSF und den dauerhaften Finanzierungsmechanismus ESM für einen gewissen Zeitraum gleichzeitig einzusetzen. Dadurch würden die Anti-Krisenmittel fast verdoppelt. „Hier sind aber noch eine Menge Fragen offen. Wenn dieser Doppel-Rettungsfonds beschlossen wird, woher kommt das Geld?“, sagte Devisenstratege Mitul Kotecha von der Credit Agricole.

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