Wall Street Nordkorea-Krise drückt US-Börsen deutlich ins Minus

Aus Angst vor einem Krieg in Fernost sind Anleger am Dienstag aus den Aktienmärkten geflohen. In New York gaben die Börsen zum Handelsstart nach.

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New York Die Eskalation in der Nordkorea-Krise hat die Wall Street am Dienstag zum Handelsstart kräftig nach unten gedrückt. Auslöser war der Abschuss einer nordkoreanischen Rakete, die japanisches Territorium überflog und anschließend ins Meer stürzte. US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Führung in Pjöngjang als zunehmende Bedrohung für die Welt und schloss erneut eine militärische Antwort nicht aus.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,5 Prozent tiefer bei 21.708 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor ebenfalls 0,5 Prozent auf 2432 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank 0,7 Prozent auf 6241 Stellen. „Die Investoren stehen entweder an der Seitenlinie, bis der Staub sich legt, oder nehmen Gewinne mit, sagte Marktanalyst Naeem Aslam vom Online-Handelshaus Think Markets UK.

Angesichts der politischen Spannungen in Fernost suchten Investoren sichere Anlagehäfen. Der Goldpreis zog an - ebenso wie die Aktienkurse von Unternehmen, die das Edelmetall fördern. Kinross Gold etwa kletterten 2,7 Prozent, Harmony Gold um 5,3 Prozent.

Unter Druck standen dagegen die im Dow gelisteten Nike-Papiere, die 2,5 Prozent einbüßten. Die Experten von Morgan Stanley hatten ihr Kursziel für die Titel gesenkt.

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