Wall Street Wall Street kaum verändert – Tesla im Plus

Wegen der Omikron-Variante machen sich Sorgen um einige Wirtschaftssektoren breit. Airlines mussten bereits Flüge streichen – das wirkt sich auf die Aktien aus.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die jüngste Erholung sei getragen worden von Berichten, wonach die Omikron-Variante des Coronavirus zwar ansteckender sei, aber zu weniger Krankenhaus-Aufenthalten und Todesfällen führe. Quelle: Reuters

In den letzten Handelstagen des Börsenjahres 2021 lassen es US-Anleger ruhig angehen. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 kamen zur Eröffnung am Mittwoch kaum vom Fleck.

Hauptgesprächsthema sei weiterhin die Omikron-Variante des Coronavirus, sagte Luiz Pacheco, Berater beim Vermögensverwalter Brainvest. „Der Markt geht davon aus, dass Omikron nur einige Sektoren der Wirtschaft treffen wird.“ Entsprechend gering werde die Belastung für Aktien aus den übrigen Branchen ausfallen. Unter anderem wegen steigender Infektionszahlen mussten Airlines wie Delta am Dienstag erneut Hunderte Flüge streichen.

Blick auf weitere Einzelwerte

Cal-Maine Foods: Der größte Eierproduzent der USA verdiente im letzten Quartal zwei Cent pro Aktie – die Schätzungen lagen bei 30 Cent. Zwar verliefen die Verkäufe besser als erwartet, doch das Endergebnis wurde durch höhere Kosten für Verpackung und Arbeit beeinträchtigt. Die Cal-Maine-Aktie verlor 7,7 Prozent.

Tesla: Zu den Gewinnern an der Wall Street zählte Tesla mit einem Kursplus von 1,4 Prozent. Firmenchef Elon Musk übt sämtliche seiner im kommenden Jahr auslaufenden Optionen auf insgesamt 22,8 Millionen Aktien des Elektrobauers aus. Das signalisiert das Ende von Musks jüngsten Anteilsverkäufen, mit denen er Steuerforderungen finanziert.

Didi Global: Die Didi Aktien gingen im 1,6 Prozent zurück, nachdem Reuters berichtet hatte, dass das chinesische Fahrdienstleistungsunternehmen die Methode „Listing by Introduction“ für die Listung in Hongkong verwenden wird, wenn es in New York von der Liste genommen wird. Bei dieser Methode würden keine neuen Aktien ausgegeben und kein Kapital aufgebracht werden.

BioNTech: Die Aktien des Arzneimittelherstellers fielen 2,9 Prozent. Die Verluststrähne der Aktie auf sieben Tage könnte damit verlängert werden. BioNTech ist in den letzten sechs Sitzungen um 16 Prozent gefallen. Der konkurrenzfähige Impfstoffhersteller Moderna befindet sich in einem ähnlichen Einbruch und ist in diesem Zeitraum um 18 Prozent gefallen.

Delta Airlines: Wegen der Omikron-Variante des Coronavirus mussten amerikanische Fluggesellschaften bereits Flüge streichen. Die Delta Airlines Aktien fallen um einen Prozent.

FuelCell Energy: Das Brennstoffzellentechnologieunternehmen verlor im letzten Quartal sieben Cent pro Aktie – mehr als der von Analysten prognostizierte Verlust von vier Cent. Auch der Umsatz blieb unter den Analystenprognosen und die Aktie brach um 12,8 Prozent ein.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%