Frankfurt/Main Der Kurs des Euros hat sich am Dienstag im frühen Handel wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1867 US-Dollar gehandelt und damit in etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montag auf 1,1865 (Freitag: 1,1885) Dollar festgesetzt.
Im weiteren Tagesverlauf könnten noch Zahlen aus dem Euroraum sowie aus den USA zur Stimmung der Dienstleister für neue Impulse sorgen. Weiterhin bleibt aber laut Händlern die Politik im Fokus. Einerseits rückt in den USA eine umfassende Steuerreform in greifbare Nähe und US-Präsident Donald Trump konnte nun auch bei seinem Einreisestopp vor dem Obersten Gerichtshof einen Etappensieg verzeichnen. Andererseits bedrohen jüngste Entwicklungen in der Russland-Affäre den Präsidenten. Aus dem Kreis der Euro-Finanzminister gibt es unterdessen Gegenwind für die Pläne der EU-Kommission zur Vertiefung der Währungsunion.
Deutliche Bewegung am Devisenmarkt gab es beim australischen Dollar, der um über ein halbes Prozent zulegte. Die australische Notenbank hatte ihren Leitzins unverändert auf seinem Rekordtief belassen, gleichzeitig aber die Erwartung eines Inflationsanstiegs geäußert. Händler führten den Zuwachs bei der Devise aber vor allem auf überraschend gute Einzelhandelszahlen zurück.
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