
Die Zahl der Millionäre ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahr weltweit um acht Prozent auf den Rekordstand von 16,5 Millionen gestiegen. Diese Menschen verfügten über ein Vermögen von zusammen 63,5 Billionen Dollar (53,6 Billionen Euro), hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung der Beratungsfirma Capgemini.
Die meisten Millionäre leben demnach in den USA, Japan, Deutschland und China – in diesen Ländern sind fast zwei Drittel von ihnen zu Hause. Frankreich überholte Großbritannien und rückte damit auf Platz fünf vor. Einen Grund für den Anstieg nannte die Studie nicht.
Allerdings haben ein kräftiges Wachstum der Weltwirtschaft verbunden mit der ultralockeren Geldpolitik der Zentralbanken haben die Aktienmärkte rund um den Globus auf Rekordstände getrieben. Der in Aktien angelegte Anteil der Vermögens stieg zuletzt stark an. Als Millionäre wertete die Studie alle Menschen mit einem frei verfügbares Vermögen von mehr als einer Million Dollar oder mehr. Nicht enthalten in der Berechnung waren demnach der Hauptwohnsitz, Sammlerstücke und Konsumgüter.