Wertpapiere Gesamtvolumen der EZB-Anleihenkäufe sinkt erstmals

Das Gesamtvolumen der Staatsanleihen-Käufe der EZB ist in der vergangenen Woche erstmals geschrumpft. Das Programm soll bis mindestens Ende September fortgesetzt werden.

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Die Europäische Zentralbank erwirbt seit Jahren Staatsanleihen und andere Wertpapiere. Quelle: dpa

Frankfurt Das Gesamtvolumen der Staatsanleihen-Käufe der Europäischen Zentralbank (EZB) ist in der vergangenen Woche erstmals geschrumpft. Die Summe der Ankäufe war geringer als die Summe der Papiere, die aus dem Bestand herausfielen, weil sie abgelaufen waren. Nimmt man Wertberichtigungen zum Quartalsende aus, fiel damit erstmals das Gesamtvolumen geringer aus als in der Vorwoche, wie die EZB am Montag auf Anfrage erklärte.

Sie wies bis zum 20. April insgesamt Staatsanleihen und andere öffentliche Schuldentitel im Gesamtvolumen von 1,963 Billionen Euro aus. Das liegt 1,09 Milliarden Euro unter dem Bestand per 13. April.

Die EZB und die nationalen Euro-Notenbanken erwerben bereits seit Jahren Staatsanleihen und andere Wertpapiere. Die Käufe waren zuletzt das wichtigste Instrument der Währungshüter im Kampf gegen eine aus ihrer Sicht zu schwache Inflation. Sie sollen noch bis mindestens Ende September fortgesetzt werden.

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