Die LSE zahlt den Angaben vom Dienstag zufolge 685 Millionen Dollar für Yield Book, Citis Analyseplattform für festverzinsliche Wertpapiere. Damit stärke die London Stock Exchange (LSE) ihre Kapazitäten in diesem Bereich, teilte die Börse mit. Der Zukauf werde die Einnahmen antreiben und Kosten einsparen.
Die LSE hatte schon nach dem Aus der geplanten 25 Milliarden Euro schweren Fusion mit der Deutschen Börse erklärt, durch solche Investitionen ihr Wachstum voranzutreiben. Die beiden Handelsplätze wollten sich zu einem europäischen Marktführer zusammenschließen, der es mit den US-Rivalen CME und ICE aufnimmt. In die Pläne platzte aber die Brexit-Entscheidung, was zu unüberwindbaren Differenzen führte.