
Frankfurt Der chinesische Schuhhersteller Ultrasonic hat bei seinem Debüt auf dem Frankfurter Börsenparkett Kursverluste verbucht. Die Papiere notierten am Freitagvormittag bei 8,50 Euro und damit gut 5,6 Prozent unter dem Ausgabepreis von neun Euro.
Ultrasonic hatte am unteren Ende der Zeichnungsspanne 700.000 Aktien an den Mann gebracht und damit 6,3 Millionen Euro eingenommen. Der von der BankM organisierte Börsengang war als „Safe IPO“ angelegt worden, der unabhängig vom tatsächlichen Interesse der Investoren stattfindet. Für Ultrasonic-Gründer und Vorstandschef Qingyong Wu ist die Börsennotiz an sich von Wert, weil sie dem Unternehmen in China besseren Zugang zu den Banken verschafft.
Nach Angaben der Deutschen Börse sind bislang 37 chinesische Unternehmen in Frankfurt an die Börse gegangen, davon neun im Prime Standard. Die Hürden für einen Börsengang sind in Deutschland niedriger als an den Finanzmärkten in Shanghai und Hongkong.