"Wir werden ein zufriedenstellendes Ergebnis präsentieren und operativ besser abschneiden", sagt der 52-jährige Manager der WirtschaftsWoche. Zur Halbzeit 2009 hatten der BayWa-Umsatz bei 3,7 Milliarden Euro und der Gewinn bei 30,5 Millionen Euro gelegen. Auch für das Gesamtjahr ist Lutz optimistisch. "Wir haben gesagt, dass wir zuversichtlich sind, Umsatz und Ergebnis 2010 zu steigern. Dabei bleiben wir." Zur Ausschüttungspolitik äußerte Lutz gegenüber der WirtschaftsWoche, dass er keine bestimmte Quote vom Gewinn anstrebe: "Ich weiß nicht, was das bringen soll, irgendeine Quote anzupeilen. Wichtig ist, dass die Dividende nachhaltig steigt. Ich denke, dass wir das 2010 auch hinbekommen."
Für den angepeilten Ausbau des Auslandsgeschäft schaue er sich im Bereich der erneuerbaren Energien "Firmen in Großbritannien, Italien und Österreich an". Im Agrargeschäft stoße die BayWa in Deutschland bereits an "kartellrechtliche Grenzen. Deshalb blicken wir nach Europa, aber attraktiv bewertete Ziele sind derzeit schwer zu finden. Im Ölgeschäft wollen wir weiter aktiv an der Konsolidierung im schrumpfenden Markt teilnehmen, auch außerhalb Europas".