Anlagestrategie Für jeden Geldbeutel die passende Geldanlage

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Tipps für den 60-Jährigen

Die bekanntesten Goldmünzen
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Krügerrand
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Wer es sich zutraut, kann eine eigene Aktienauswahl treffen, beispielsweise über zehn verschiedene, in etwa gleich gewichtete Papiere. Allerdings sollte auch hier die Mischung stimmen. Ausschließlich in deutsche Papiere zu investieren wäre ebenso falsch wie ausschließlich auf Titel aus nur einer Branche zu setzen – sowohl Deutschland als auch besagter Branche kann es aus welchen Gründen auch immer eines Tages nicht so gut gehen wie anderen Ländern oder Industriezweigen. Wem die Auswahl grundsätzlich zu schwierig fällt, sollte Aktien über einen Fonds kaufen, der die Auswahl für ihn übernimmt – sei es im Falle eines Indexfonds ein Automatismus oder im Falle eines aktiv gemanagten Fonds dessen Fondsmanager.

Rohstoffe feiern Renaissance

Die übrigen 40 Prozent seines Depots sollte der 40-jährige Anleger ebenfalls streuen. Er kann dies dank seines größeren Kapitals besser tun als der Student – die Ordergebühren fallen bei ihm schlichtweg nicht so sehr ins Gewicht. Früher rieten Experten dem Anleger dazu, außer Aktien Rohstoffe und Anleihen in sein Portfolio aufzunehmen. Die Einstellung zu Letzteren hat sich allerdings im Zuge der aktuellen Niedrigzinspolitik geändert, Anleihen sind längst nicht mehr erste Wahl. Die Renditen der Papiere halbwegs solider Staaten liegen bei unter zwei Prozent – zehnjährige Bundesanleihen rentierten zuletzt bei 1,45 Prozent. Damit lässt sich noch nicht einmal die Inflation ausgleichen. Festgeld wäre eine Alternative, vorausgesetzt der Anleger findet gute Konditionen vor, die sich aber nur bei entsprechend langen Laufzeiten bieten. Rohstoffe feiern dagegen eine wahre Renaissance in den Portfolios sowohl institutioneller als auch privater Anleger, vor allem in Form von Edelmetallen. Seine Rohstoffposition sollte der Anleger mit physischem Gold abdecken - und je nach Risikoneigung mit physischem Silber ergänzen: Wer mit den hohen Schwankungen des kleinen Bruders von Gold leben kann, wird unter Umständen mit einer höheren Wertentwicklung belohnt.

Das sollte der 60-Jährige beachten

Der durchschnittliche 60-Jährige verfügt über noch mehr Geld als der 40-Jährige. Er hatte schließlich auch 20 Jahre mehr Zeit zu sparen. Hier könnte man bei einer Modellrechnung von 100.000 Euro ausgehen, die sich im Laufe der Jahrzehnte angesammelt haben und die der Senior für die Kapitalanlage zur Verfügung hat. Das macht ihn bei der Wahl der Anlagen für sein Depot noch flexibler als den 40-Jährigen. Aber auch der 60-Jährige sollte bestimmte Dinge berücksichtigen.

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