Auktionen Kunst oder Kitsch? Die 20 wichtigsten Antworten

Beim Auktionshaus Sotheby's steht schon wieder eine Riesenauktion bevor: Zwei Bilder berühmter Künstler sollen Millionen bringen. Die 20 wichtigsten Antworten für Einsteiger von Auktionen bis zu den bedeutendsten Gegenwartskünstlern.

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Die teuersten Bilder unterm Hammer
Das Gemälde "Nafea faa ipoipo?", 1892 von Paul Gauguin gemalt, ist Gerüchten zufolge das teuerste Gemälde der Welt. Quelle: AP
Künstler: Andy WarholWerk : Self-Portrait (1963-1964)Versteigert am: 11. Mai 2011, bei Christie's in New York, USAAuktionspreis: 34.250.000 US-Dollar Quelle: Christie's
Künstler: Egon SchieleWerk : Häuser mit bunter Wäsche (1914) Versteigert am: 22. Juni 2011, bei Sotheby's in London, GroßbritannienAuktionspreis: 35.681.800 US-Dollar Quelle: Sotheby's
Künstler: Gustav KlimtWerk : Litzlberg am Attersee (1914/1915)Versteigert am: 02. November 2011, bei Sotheby's in New York, USAAuktionspreis: 36.000.000 US-Dollar Quelle: Sotheby's
Künstler: Pablo PicassoWerk : La Lecture (1932)Versteigert am: 02. August 2011, bei Sotheby's in London, GroßbritannienAuktionspreis: 36.274.500 US-Dollar Quelle: Sotheby's
Künstler: Beihong XuWerk : Cultivation on the peaceful land (1951)Versteigert am: 05. Dezember 2011, bei Poly International Auction Co., in Beijing, ChinaAuktionspreis: 36.679.200 US-Dollar Quelle: Poly International Auction Co.
Künstler: Francesco GuardiWerk : Venedig, eine Ansicht der Rialto-Brücke, nach Norden schauend, von der Fondamenta del Carbon (1768)Versteigert am: 06. Juli 2011, bei Sotheby's in London, GroßbritannienAuktionspreis: 38.256.120 US-Dollar Quelle: Sotheby's

Eine Woche nach dem spektakulären Auktionsrekord für Edvards Munch Gemälde „Der Schrei“ will das Auktionshaus Sotheby's noch einmal mit der zeitgenössischen Kunst Millionen erlösen. Höhepunkte der Frühjahrsauktion in der Nacht zu Donnerstag (MESZ) sollen Werke von Andy Warhol und Roy Lichtenstein sein. Geht die Rechnung des Auktionshauses auf, werden allein für diese beiden Bilder zusammen 90 Millionen Dollar (69 Millionen Euro) gezahlt.

Allerdings sind im Kunstmarkt immer Überraschungen möglich - nach oben wie nach unten. Munchs „Schrei“ war in der vergangenen Woche für fast 120 Millionen Dollar (90 Millionen Euro) versteigert worden, das bedeutete Weltrekord für zeitgenössische Kunst bei einer Auktion.

Allein 50 Millionen Dollar erhofft sich Sotheby's für den „Double Elvis“ von Warhol. Von einem Rekord für den 1987 gestorbenen Künstler wäre das 1963 entstandene Bild allerdings weit entfernt. Vor ein paar Jahren hatten die „Eight Elvises“ 100 Millionen Dollar eingebracht.

Eine schlafende Schönheit könnte den bisherigen Rekordpreis für einen Lichtenstein brechen. „Sleeping Girl“ von 1964 wird auf 30 bis 40 Millionen Dollar geschätzt. Das bisher teuerste Gemälde des vor 15 Jahren gestorbenen Künstlers war im November für 43,2 Millionen Dollar (etwa 31,3 Millionen Euro) versteigert worden. „Sleeping Girl“ ist auf knapp 92 Zentimetern eine blonde Schönheit, die hinreißend schlummert.

Selber in Kunst investieren

Der Kunstmarkt bekommt mit solch finanziell starken Auktionen wieder mehr Aufmerksamkeit. Auch bisher Unerfahrene in Sachen Kunst denken über eine Investition in der Branche nach. Dabei stellen sich viele Fragen:

1. Wie finde ich als Käufer gute Kunst?
Schauen, schauen, schauen – um herauszufinden, was gefällt und den Horizont erweitert, Vorurteile revidiert und nachhaltig fasziniert. Seh- und Verständnishilfen bieten die exzellenten Ausstellungen der Ars-viva-Preisträger. Den Preis vergibt alle zwei Jahre der Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft. Aktuelle Preisträger sind Erik Bünger, Philipp Goldbach und Juergen Staack; ihre Werke sind momentan in Riga, ab Juni im Museum für moderne Kunst in Bremen zu sehen.

Auch regelmäßige Besuche in der Neuen Nationalgalerie in Berlin-Tiergarten, der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf, dem Museum Ludwig in Köln, dem Kunstmuseum Stuttgart, dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt, der Pinakothek der Moderne in München schulen den Blick.

Wohin das persönliche Interesse in der unübersichtlichen Welt der zeitgenössischen Kunst tendiert, lässt sich auch in öffentlich zugänglichen Privatsammlungen sehen – in München etwa bei Ingvild Goetz, in Berlin in den Sammlungen Boros, Haubrok und Hoffmann. Wer mehr wissen will, kann Mitglied werden in einem der 270 deutschen Kunstvereine.

2. Wie unterscheidet sich Kunst von Kitsch?

Beides ist Definitionssache und hängt stark vom Geschmack des Betrachters ab. Ein Zeichen für Qualität ist jedoch immer die Limitiertheit der Kunst. Masse widerspricht Klasse. Seit 100 Jahren sind Tabubruch und Grenzüberschreitung Prinzip der Kunst.

Für Jeff Koons’ kitschig schlichte Adaption eines Luftballons in magentafarbenem Chromstahl zahlte ein Sammler bei Christie’s 25,8 Millionen Dollar. Der Käufer mag in dem vergrößerten, banalen Luftgebilde den Einzug des Alltags in die Kunst feiern. Das, was jedermann umgibt, darf Thema der Kunst sein, darf Heiterkeit und Leichtigkeit verströmen. Das Ironische ist dabei das Künstlerische.

Wenig zu schauen, wenig zum Nachdenken – Kitsch aus der Konsumwelt. Für den inhaltlich ausgerichteten Kunstliebhaber ist der Stahlkoloss nur gedankenlose, kostspielige Handarbeit. Den Überzug von „Balloon Flower“ aber so glänzend hinzukriegen ist tatsächlich Schwerstarbeit für Koons’ Assistenten.

Welcher Künstler ist der teuerste?

3. Worauf muss ich achten, wenn ich ein Kunstwerk kaufe?

Bei einem Foto ist eine niedrige Auflage wichtig. Bei einem Gemälde, dass die Stammgalerie des Künstlers es für echt hält und dass es ins Werkverzeichnis aufgenommen wird. Solche Verzeichnisse kann der Künstler oder seine Galerie führen.

Am besten ist es, wenn ein Verlag dieses publiziert. Über ein gutes Werkverzeichnis verfügt zum Beispiel der Künstler Gerhard Richter. Hilfreich für spätere Schätzungen und Wiederverkäufe sind eine Signatur und Datierung auf der Rückseite sowie eine detaillierte Rechnung.

4. Welcher Künstler ist der teuerste?

Den höchsten Preis in einer öffentlichen Auktion hat bisher Picassos Aktgemälde „Nude, Green Leaves and Bust“ mit 106,5 Millionen Dollar erreicht. Die allerhöchsten Preise jedoch werden in diskreten Privatverkäufen erzielt. Jüngst soll eine der fünf Versionen der „Kartenspieler“, gemalt vom Impressionisten Paul Cézanne, für 250 Millionen Dollar aus der Sammlung des griechischen Reeders George Embiricos in die Kunstsammlung der Herrscherfamilien von Katar gewechselt haben. Ob das Werk jedoch tatsächlich in deren Besitz ist, lässt sich erst 2014 bei der Eröffnung des Nationalmuseums von Katar überprüfen.

5. Und welcher ist der teuerste noch lebende?

Kunst im Wert von ein- und zweistelligen Millionenpreisen dokumentiert in einer Privatsammlung auf kultivierte Art die finanzielle Potenz der Gastgeber. Teuer gekauft heißt aber auch, dass der Sammler den Einstieg verpasst hat, als mit Mut, Gespür und wenig Geld ein künftiger Marktliebling zu erwerben gewesen wäre.

In der Liste lebender Künstler rangiert Jasper Johns mit seiner Darstellung der US-Flagge, „Flag“, für 28,6 Millionen Dollar vor Jeff Koons mit der Skulptur „Balloon Flower – Magenta“ für 25,8 Millionen Dollar. Der Deutsche Gerhard Richter liegt mit 20,8 Millionen Dollar für „Abstraktes Bild“ auf Platz 3.

6. Auf welche Newcomer muss man achten?

Der Kunstmarkt giert nach neuen Trends. Vor allem politische Umbruchsituationen sind reizvoll. Einige der jüngeren Künstler aus Polen, etwa Slawomir Elsner (Galerie Gebr. Lehmann), Katarzyna Kozyra (Galerie Zak Branicka) und Monika Sosnowska (Galerie Gisela Capitain), haben schon regelmäßig Ausstellungen in internationalen Galerien und Museen. Ästhetik und Politik wissen auch viele Künstler aus Nordafrika zu nachdrücklichen Bildern zu verbinden, etwa Adel Abdessemed (Galerie Christine König, Wien) oder Saadane Afif (Museum für Moderne Kunst in Frankfurt). Auch die Arbeiten von Nasan Tur (Edition Block, Berlin) und von Inci Eviner (Galerie Nev, Istanbul) sorgen in der globalisierten Kunstszene für Diskussion.

7. Woran erkennt man eine gute Galerie?

Der Galerist muss der Strippenzieher sein für seine Künstler, an sie glauben. Er baut wenige aufstrebende Talente systematisch mit Einzel- und Gruppenausstellungen auf, publiziert Kataloge, platziert ihr Werk in Kunstvereinen und Privatsammlungen. Gute Galerien wie Contemporary Fine Arts in Berlin gehen regelmäßig auf renommierte nationale und internationale Messen wie die Art Basel, Frieze in London oder die Art Cologne.

Welche Kunstrichtung ist die angesagteste?

8. Warum gibt es Wartelisten?

Offenbar, um unliebsame Trittbrettfahrer und Spekulanten davon abzuhalten, begehrte wie limitierte Kunst zu kaufen. Galeristen argumentieren, es gebe viele renommierte Sammler, die schon lange auf eines der begehrten Werke des jeweiligen Künstlers warten.

Tatsächlich jedoch steckt noch ein ganz anderes Kalkül dahinter. Denn Galeristen haben nicht nur den einen besonders erfolgreichen Künstler zu platzieren. Und so verkauft er das neue Großformat des gefragten Künstlers lieber an einen Sammler, der sich gleichzeitig auch für einen seiner anderen Schützlinge interessiert.

9. Was ist der primary market?

Stellen Sie sich einen virtuellen Ring vor, der um den aufstrebenden Künstler liegt. Der Künstler beauftragt einige wenige Stammgalerien weltweit mit der Vermarktung seines Œuvres. Dafür werden diese Primary-market-Galerien exklusiv direkt aus dem Atelier mit marktfrischer Ware bedient. Es gibt Verträge, lokalen Konkurrenzausschluss und gelegentlich auch ein festes Monatssalär für den Künstler.

Die global vernetzten Galerien bauen den Künstler parallel auf verschiedenen Kontinenten auf. Die Stammgalerie im Heimatland des Künstlers führt eine Art Werkverzeichnis, regelt oft Leihanfragen, initiiert und organisiert Ausstellungen auch außerhalb der Galerie.

10. Und der secondary market?

Das sind die Quellen jenseits von dem Atelier des Künstlers und seiner Stammgalerie: Es handelt sich um früh eingestiegene Privatsammler, die weiterverkaufen; Auktionshäuser, die öffentlich versteigern oder in diskreten Private Sales Kunstwerke platzieren; Galerien, die sich aus dieser zweiten Hand – legal – bedienen.

11. Welche ist die aktuell angesagteste Kunstrichtung?

Es ist ausgerechnet ein 74-Jähriger, der die Kunst ins iPad zieht. David Hockney, Großbritanniens dem Realismus verpflichteter Altstar der realistischen Malerei, malt Stillleben und Landschaften wie „The Arrival of Spring in Woldgate“ mit dem Touchscreen, als hätte er dazu nie Leinwand und reale Farbe gebraucht – zu sehen gerade in der Hockney-Retrospektive in London.

Im technisch orientierten 21. Jahrhundert sind Fotografie und Video die zeitgemäßen Ausdrucksmittel schlechthin. 50 Jahre nach der Einführung des Videos in die Kunstgeschichte verlieren jetzt auch Sammler und Multiplikatoren die Scheu vor der Medienkunst.

Die Akademie der Künste in Berlin zeichnet Douglas Gordon in diesem Jahr mit dem von der Kreissparkasse Köln mitfinanzierter Käthe-Kollwitz-Preis aus. Der Schotte setzt ganz geruhsam die Erzählstruktur von Kinofilmen außer Kraft, etwa in „24 Hour Psycho“. Die Preisverleihung ist im September, daran an schließt eine Ausstellung mit aktuellen Werken Gordons.

Wo kann ich mich im Internet über Kunst austauschen?

12. Was macht die Faszination von Fotografie aus?

Fotografie ist ein klassisches Einsteigermedium. Durch limitierte Abzüge – je niedriger desto besser – ist die Fotokunst eher erschwinglich als ein unikates Gemälde. Viele Menschen fotografieren selbst und bekommen deshalb Respekt vor den künstlerischen Entscheidungen eines Fotokünstlers.

13. Woher weiß ich, was ein Kunstwerk kostet?

Alle seriösen Auktionshäuser wie das Kunsthaus Lempertz veröffentlichen nach der Versteigerung im Internet ihr Ergebnis. Damit sind Preise transparent. Strukturierte Listen über die Preisentwicklung eines Künstlers oder seine Marktpräsenz und sein Marktvolumen gibt es über ein Abo einer Kunstpreis-Datenbank wie Artprice.com oder Artnet.de.

14. Welche sind die international führenden Auktionshäuser?

Die angelsächsischen Rivalen Christie’s und Sotheby’s prägen seit mehr als 250 Jahren das Auktionsgeschäft. Doch auch Phillips de Pury ist eine wichtige Plattform für zeitgenössische Kunst. Gemeinsam ist allen dreien, dass sie sich nicht mit Allerweltskunst abgeben, nicht mit lokalen Größen und Kleinpreisigem, sondern auf Qualität und Einzigartigkeit setzen.

15. Gibt es auch gute deutsche Auktionshäuser?

Natürlich. Auch die deutschen Spitzenhäuser bedienen eine weltweit verstreute Kundschaft. Der Vorteil der Versteigerer Bassenge, Hauswedell & Nolte, Karl & Faber, Ketterer, Lempertz, Nagel, Neumeister, van Ham und Villa Grisebach ist, dass sie nicht nur auf das eine herausragende Kunstwerk erpicht sind, mit dem sich schnell viel Geld verdienen lässt, sondern dass sie auch ganze Sammlungen verkaufen.

16. Wo kann ich mich im Internet über Kunst austauschen?

Das Netzwerk Independent-collectors.com etwa hat mittlerweile rund 4000 Mitglieder; 18000 Kunstwerke sind dort eingestellt – zum Schauen, Diskutieren und auch Kaufen. Konkurrenz kommt von Artcollectorsclub.org. Die Betreiber schreiben, so könne sich das Clubmitglied das aufwendige Reisen zu Messen und Galerien sparen. Doch wer nur vom Rechner aus Kunst kauft, bringt sich als Sammler um einen großen Teil des Vergnügens: sich zu bewegen, zu entdecken und originale Kunstwerke selbst in Augenschein zu nehmen.

Wo finde ich einen guten Berater?

17. Was ist die beste Literatur für Einsteiger?

Das opulente Werk „Rising – young artists to keep an eye on“ hat Olaf Salié im Daab Verlag in Köln herausgegeben. 100 internationale Künstler, geboren nach 1970, stellt er mit Fotos, Texten und Ausstellungslisten vor (im Handelsblatt-Shop bestellbar). Hier findet man viele Künstlerinnen und Künstler, die dem deutschen Kunstflaneur schon in Akademie-Rundgängen und Ausstellungen aufgefallen sein könnten.

Als Ergänzung zu Salié lässt sich die Übersetzung aus dem Englischen lesen, die der Prestel-Verlag herausgebracht hat. Francesca Gavin stellt „100 neue Künstler“ aus aller Welt vor, die jünger sind als 35 Jahre. In Kurzinterviews kommen die Künstler selbst zu Wort.

Neben seriös tiefgründigen Informationen über die Kunst an und für sich (Karin Thomas, Blickpunkt Moderne. Von der Romantik bis heute) gibt es beim Dumont-Verlag auch humorvolle Bände wie „Das kann ich auch. Gebrauchsanweisung für moderne Kunst“ oder „Ist das Kunst oder kann das weg?“ von Steen Kittl und Christian Saehrendt.

Der Leser, der den unkomplizierten Einstieg sucht, greift zu der „50er Reihe“ im Prestel-Verlag: 50 moderne, respektive zeitgenössische Künstler oder 50 Künstlerinnen, „die man kennen sollte“. Wem das zu wenig erscheint, findet im selben Verlag die anspruchsvolle Reihe „Kunstwerkstatt“: Sie stellt unter anderem den brillanten Zeichner Ralf Ziervogel vor, den beliebten Maler Matthias Weischer oder die kraftvolle Bildhauerin Stella Hamberg.

Einen kompakten Überblick zu den aktuell angesagten Kunstformen Digital Art, Fotografie und Body Art bietet die Reihe dkv im Deutschen Kunstverlag.

18. Wo kann man Kunst ganz ursprünglich erleben?

An der Quelle, in den Kunsthochschulen. Jedes Jahr stellt der Nachwuchs einmal im Klassenkontext aus. Die Rundgänge im Februar locken inzwischen ganze Scharen von Kunstfreunden in die hohen Hallen der Kunstakademie in Düsseldorf. Viele große Städte haben eine solche Kunstakademie. Besonders gut ist der Ruf in Leipzig, Karlsruhe oder der Städelschule in Frankfurt. Hier werden die Stars von morgen schon gezeigt. Mutige kaufen hier schon ein, noch bevor Galeristen Verträge geschlossen haben.

19. Wie finde ich einen guten Berater?

In den gelben Seiten eher nicht, sondern durch Mundpropaganda oder Sammlernetzwerke. Galeristen beraten auch, aber natürlich im Interesse ihrer Stammkünstler. Einen unabhängigen Überblick bieten die Kunstmarktseiten in Zeitungen und Zeitschriften – jeden Freitag auch im Handelsblatt.

20. Wer kann mir sagen ob ich selbst künstlerisches Talent habe?

Menschen, die gern malen, sich in Skulpturen oder Medienkunst selbst verwirklichen, besuchen eine der zahlreichen Sommerakademien. Es gibt sie in fast allen reizvollen Gegenden Zentraleuropas. In der berühmtesten in Salzburg (summeracademy.at) unterrichten prägende Vertreter der Kunstszene, in diesem Jahr etwa die Fotokünstlerin Katharina Sieverding und der Installationskünstler Manfred Pernice.

Wer es weniger avantgardistisch will, besucht einen Malkurs von Faber-Castell (a-fc.de). Dort lernt der Hobbymaler das Handwerk des Aquarellierens und der Leinwandmalerei.

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