Bank von England Britische Notenbank hält Leitzins vor Brexit bei 0,75 Prozent

Eine britische Ein-Pfund-Münze liegt auf einer Europafahne. Quelle: dpa

Die britische Notenbank hat den Leitzins wie erwartet vor dem EU-Austritt Großbritanniens nicht angetastet. Der Leitzins bleibe bei 0,75 Prozent, teilte die Bank of England am Donnerstag in London mit.

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Die britische Notenbank hat wenige Wochen vor dem geplanten EU-Austritt des Landes die Leitzinsen nicht angetastet. Die Bank von England beschloss am Donnerstag einstimmig, den Schlüsselsatz zur Geldversorgung der Geschäftsbanken bei 0,75 Prozent zu belassen. Auf diesem Niveau, dem höchsten seit einem Jahrzehnt, liegt er bereits seit August 2018.

Die Notenbank senkte wegen der Brexit-Unsicherheiten ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr. Sie erwartet jetzt nur noch einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 1,2 Prozent. Damit würde die britische Wirtschaft auf das schwächste Wachstum seit der Finanzkrise vor zehn Jahren zusteuern. Noch im November hatte sie ein Plus von 1,7 Prozent vorhergesagt.

Das Vereinigte Königreich plant Ende März aus der Europäischen Union auszutreten. Noch immer ist unklar, ob ein Brexit ohne Ausstiegsabkommen vermieden werden kann. Diese Unsicherheit lastet auf der Wirtschaft.

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