Chancen auf Wertsteigerung Jahresgaben der Kunstvereine als Geldanlage

Von jung und verheißungsvoll bis etabliert: Mit ihren Jahresgaben bieten die deutschen Kunstvereine Gemälde, Fotos und Skulpturen in handlichen Formaten und zu überschaubaren Preisen. Und mit der Chance auf exponentielle Wertsteigerung.

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Sammlerstücke, die ein kleines Vermögen kosten
Superman-Comic Quelle: IMAGO
WeinAuch Wein ist bei Sammlern begehrt. Den bislang höchsten Preis erzielte eine Flasche 1974er Chateau Cheval Blanc. Die einmalige Flasche wurden von einem Liebhaber für 304.000 US-Dollar gekauft. Fünfstellige Beträge sind für seltene Weine nicht ungewöhnlich. Allerdings müssen die edlen Tropfen fachgerecht gelagert werden, um weiterhin schmackhaft zu bleiben. Bestimmte Weine können ihren Wert bei richtiger Lagerung um bis zu 20 Prozent jährlich steigern. Quelle: IMAGO
Teekanne Quelle: dpa
Dinosaurierknochen Quelle: AP
FossilienFossilien zu sammeln hat einen eigenen Charme, denn die Funde sind Millionen von Jahren alt. Es gibt allerdings viele nahezu wertlose, weil häufig vorkommende Fossilien. Hinzu kommt, dass derlei Versteinerungen in manchen Bundesländern per Gesetz dem Land ganz oder zur Hälfte gehören. Auf Messen oder Fachtagungen werden Fossilien auch gehandelt. Generelle Aussagen zur Rendite sind kaum möglich und es gibt sogar Fälschungen. Quelle: Fotolia
PorzellanJahrhundertelang hüteten die Chinesen das Geheimnis der Porzellanherstellung und drohten Verrätern mit Strafe. Marco Polo brachte es erstmals nach Europa. Erst im 18. Jahrhundert lüfteten die Sachsen das Produktionsgeheimnis. Meißener Porzellan hat seitdem eine herausragende Stellung unter Sammlern in Europa. Viele Stücke erschienen in streng limitierter Auflage. Generell steigt der Wert um acht bis zehn Prozent jährlich, besonders begehrte und seltene Stücke auch deutlich mehr. Quelle: IMAGO
RumAnders als Whisky, Wein oder Cognac findet Rum erst seit kurzem immer mehr Fans unter Anlegern. Dabei ist die Vielfalt enorm und in den vergangenen Jahren erzielten kundige Rum-Sammler beachtliche Wertsteigerungen mit Flaschenpreisen von bis zu 1000 Euro. Ausgewählte Sorten verzeichneten seit 2008 Preissteigerungen um mehr als 300 Prozent. Besonders geeignet als Wertanlage sind ausgesuchte, lang gereifte Sorten und alte Abfüllungen von den karibischen Inseln. Quelle: Fotolia

Bekannt wurde er durch Schriftzüge, die er auf Papier, Leinwand oder direkt auf Wände und Fußböden aufträgt Auch mit Videos und Büchern machte er Furore. Und Ende November erhielt er den Roswitha-Haftmann-Preis, den mit 150.000 Franken höchstdotierten Kunstpreis Europas: Lawrence Weiner zählt fraglos zu den weltweit renommiertesten Konzeptkünstlern. Der heute 73-Jährige nahm zwischen 1972 und 2012 viermal an der Kasseler documenta teil, seine Werke hängen in den renommiertesten Museen und profiliertesten Sammlungen weltweit. Für ein von Weiner geschaffenes Unikat werden schnell mehrere hunderttausend Euro fällig. Selbst Editionen des Amerikaners mit dem grauen Rauschebart – also hochwertige Drucke, von denen meist 100 Abzüge produziert werden – kosten in der Regel nicht unter 1500 Euro.

Kunst für Null Euro

Weiners jüngstes Werk: eine Arbeit in Größe eines klassischen Plattencovers. „Time is temporal“, hat Weiner in hellblauer Schrift auf den Karton in Größe eines Plattencovers geschrieben, der an mehreren Stellen ausgestanzt ist. „Zeit ist zeitlich.“

Und reif – zumindest für rund 2000 Kunstsinnige, die sich die aufwendig produzierte, augenzwinkernde Arbeit jetzt exklusiv zu Hause an die Wand hängen oder verschenken können. Der Preis der Preziose: exakt 0 Euro. Ihr vermuteter Marktwert: ein vierstelliger Euro-Betrag. Einzige Bedingung für den Erwerb: eine Mitgliedschaft im Kölnischen Kunstverein, Jahresbeitrag: 50 Euro.

Eine „künstlerische Delikatesse“ nennt Moritz Wesseler Weiners Arbeit. „Zum einen wollen wir die Idee aus der Gründerzeit der Kunstvereine Anfang des 19. Jahrhunderts – nämlich den Zugang zur Kunst zu demokratisieren – aufs 21. Jahrhundert übertragen“, erklärt der Direktor des Kölnischen Kunstvereins die Motivation hinter der kostenlosen Kunstgabe an seine Mitglieder. „Andererseits wollen wir aufzeigen, dass auch ein Kunstwerk ohne Preis von großer Qualität sein kann – und das insbesondere in Zeiten, in denen Kunst als wichtiger wirtschaftlicher Faktor gilt.“

Der Grundstein der eigenen Kunstkollektion

Mit qualitativ hochwertigen Arbeiten ein jüngeres Publikum für zeitgenössische Kunst begeistern. Noch nicht etablierten, talentierten Nachwuchskünstlern die ersten Schritte in den Kunstmarkt erleichtern. Die finanzielle Basis für die eigene Pionierarbeit verbreitern – und nicht zuletzt weniger betuchten Sammlern die finanziellen Hürden für den Einstieg in die eigene Kunstkollektion so niedrig wie möglich zu legen: Wesselers Selbstverständnis teilen viele seiner Kollegen, die einem der rund 300 Kunstvereine in Deutschland vorstehen.

Hehre Ziele in Zeiten, in denen der Kunstmarkt erneut überzukochen scheint. Zeiten, in denen Auktionshäuser wie Christie’s mit der Versteigerung zeitgenössischer Kunst allein an einem Abend eine Milliarde Dollar umsetzen – so viel wie nie. Und in denen Preisrekorde für Künstler fallen wie welke Blätter von den Herbstbäumen – zuletzt etwa für ein Ölgemälde der Amerikanerin Georgia O’Keeffe: Für umgerechnet 35,5, Millionen Euro kam ihre auf Leinwand gebannte, großformatige weiße Blüte bei einer Sotheby’s-Auktion in New York Ende November unter den Hammer. Damit avancierte die Exzentrikerin zur teuersten zeitgenössischen Künstlerin weltweit. „Als traditionsreiches Ausstellungshaus wollen wir dieser Hysterie etwas entgegensetzen“, sagt Wesseler. Und deutlich machen: „Kunst kommt nicht von Kommerz.“

Potential zur Wertsteigerung

Auch deshalb präsentieren Wesseler und Kollegen einmal im Jahr, meist kurz vor Weihnachten, eine kleine, feine Auswahl an Grafiken, Fotografien oder Skulpturen in kleinen Auflagen, vereinzelt gar als Unikate, die sie ihren Mitgliedern anbieten. Entweder exklusiv oder zum Vorzugspreis.

Die kosten oft nicht mehr als ein paar Hundert Euro. Dafür haben sie mit etwas Geduld, Glück und dem entsprechenden Werdegang des Künstlers Potenzial zu beachtlicher Wertsteigerung. Das zumindest verspricht der Blick zurück: Der Kunstverein Bonn etwa konnte 1993 documenta-Teilnehmer Gotthard Graubner für eine Radierung gewinnen. Die in verwaschenen Rottönen gehaltene Arbeit nimmt optisch Bezug auf die für Graubner typischen Kissenbilder und kostete damals umgerechnet knapp 360 Euro. Für vergleichbare Arbeiten verlangen Galeristen und Händler heute ein Vielfaches.

Kunst aus den 90ern bringt Vielfaches des Kaufpreises

Kein Wunder, dass diese Edition ebenso vergriffen ist wie die Unikate der Schweizer Biennale-Künstlerin Silvia Bächli, die die Bonner 1995 für vergleichsweise bescheidene 700 D-Mark auflegten, oder das Plakat Ocean III von Starfotograf Andreas Gursky, von dem der Kunstverein 25 Stück signieren und nummerieren ließ und 2010 für 250 Euro anbot – und die heute ein Vielfaches erlösen dürften.

Das gilt auch für die zehn kleinen Keramiken, die Otto Piene 2011 dem Düsseldorfer Kunstverein überließ. Der Preis: 3000 Euro – für vergleichbare Arbeiten des weltweit geschätzten Kinetikkünstlers werden sonst fünf- oder sechsstellige Beträge fällig.

Der internationale Kunstmarkt wächst

Noch zu haben ist in Goslar dagegen Bitterfeld: Die Farbserigrafie auf Karton von A.R. Penck von 1990 ist für 990 Euro ebenso im Internet-Archiv der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) gelistet wie eine Tasse mit kyrillischem Schriftzug für umgerechnet knapp 140 Euro, Auflage 75 Stück. Gefertigt hat sie 1991 Georg Herold, in den Achtzigerjahren Mitglied der gefeierten Kunstgruppe Junge Wilde, die gerade wieder angesagt ist. Oder Fotografien von Gregor Schneider, der mit seinen skulpturalen Projekten seit zwei Jahrzehnten für Furore sorgt – zuletzt mit der künstlerischen Bearbeitung des Geburtshauses von Hitlers Propagandaminister Heiner Göbbels in seiner Heimatstadt Mönchengladbach. Oder der Umgestaltung seines Elternhauses zum „totes haus u r“, mit dem er 2001 den Goldenen Löwen der Kunstbiennale Venedig gewann. Aus diesem Projekt stammen auch die Fotografien, die der Museumsverein Mönchengladbach bis heute anbietet – für vergleichsweise günstige 1300 Euro.

Werke junger Künstler als Geldanlage

Besonders glücklich schätzen dürften sich die Mitglieder der Kestner Gesellschaft Hannover, die 1981 einen Siebdruck von Andy Warhol ergatterten. Das Motiv: ein bunter Mick Jagger. Der Preis damals: 1000 D-Mark. Ein älterer Druck des gleichen Motivs mit Signatur Warhols wurde 2012 in Los Angeles für 46.875 US-Dollar versteigert. Grund zur Freude dürften auch die Mitglieder des Kunstvereins Goslar gehabt haben, die 1988 einen von 250 Abzügen des Kerzenmotivs von Gerhard Richter ergatterten – für sagenhafte 50 D-Mark. Auf einer Auktion in New York 2004 erzielte eines dieser Blätter 26.000 Dollar.

Die teuersten Auktionen der Welt
Zwei seltene Bilder von Andy Warhol sind in New York für insgesamt 151,5 Millionen Dollar (rund 121 Millionen Euro) unter den Hammer gekommen. Die Porträts „Triple Elvis“ und „Four Marlons“ befanden sich im Besitz des deutschen Casinobetreibers Westspiel, der sie in den 1970er Jahren erstanden hatte. Bei der Auktion von Christie's brachte „Triple Elvis“ 81,9 Millionen Dollar ein, „Four Marlons“ 69,6 Millionen. Die fast 2,13 Meter hohen Porträts gehören zu den berühmtesten Werken Warhols. Quelle: AP
Édouard Manets 1881 entstandenes Bild „Le Printemps“ (Der Frühling) brachte bei Christie's mehr als 65,1 Millionen Dollar (52 Millionen Euro). Gerechnet hatte der Kunsthändler mit der Hälfte. Der bisherige Auktionsrekord für den französischen Impressionisten lag bei 33 Millionen Dollar. Das Bild war mehr als ein Jahrhundert in Privatbesitz, seit 1909. Es zeigt eine junge, ernst blickende Frau in Sonntagskleidung in einem Meer von Blumen. Ursprünglich hatte Manet alle vier Jahreszeiten malen wollen, es wurden dann aber doch nur „Frühling“ und „Herbst“. „Der Frühling“ gilt als eines von Manets Meisterwerken. Ein Jahr vor dem Tod des Malers war es 1882 im Salon de Paris präsentiert worden. Es zeigt die Schauspielerin Jeanne Demarsy mit Haube und in einem geblümten Kleid und weckt - wie der Name des Bildes bereits vermuten lässt - Erinnerungen an den Frühling. Manet hatte beabsichtigt, Werke zu allen vier Jahreszeiten anzufertigen - fertigstellen konnte er allerdings nur seine Gemälde zum Frühling und zum Herbst. Manet starb im Jahr 1883 bereits im Alter von 51 Jahren. „Der Frühling“ befand sich seit 1909 in einer amerikanischen Privatsammlung. In den vergangenen zwei Jahrzehnten war das Bild an die nationale Kunstgalerie in den USA ausgeliehen worden. Quelle: Reuters
Wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte, wurde die British Guiana One-Cent Magenta von 1856 in New York für 9,5 Millionen Dollar (7,0 Millionen Euro) versteigert. Es ist das vierte Mal, dass sie in ihrer langen Geschichte den Auktionsrekord für eine einzelne Briefmarke erobert hat. Der Käufer wollte laut Sotheby's anonym bleiben. Der stellvertretende Vorsitzende von Sotheby's, David Redden (im Bild), bezeichnete die Auktion als „wahrhaft großen Moment für die Welt der Briefmarkensammler“. Quelle: AP
Die 2,5 mal 3,2 Zentimeter One-Cent Magenta war seit 1986 nicht mehr öffentlich zu sehen. Es ist die einzige wichtige Briefmarke, die in der privaten Briefmarkensammlung der britischen Königsfamilie fehlt. David Beech, der frühere Kurator der Britischen Bibliothek, sagte, ein Kauf dieser Briefmarke sei mit dem des berühmten Gemäldes der „Mona Lisa“ vergleichbar. Quelle: dpa
Zwei Werke aus Andy Warhols Serie „Death and Disaster“ haben bei einer Auktion in New York zusammen mehr als 100 Millionen Dollar (73 Millionen Euro) erlöst. „Race Riot, 1964“ wechselte am 13. Mai bei Christie's in New York für 62,9 Millionen Dollar den Besitzer und brachte damit weit mehr als die zuvor geschätzten 45 Millionen. Auch Warhols „White Marilyn“-Gemälde, das kurz nach dem Selbstmord von Marilyn Monroe im Jahr 1962 entstanden war, lag mit 41 Millionen Dollar mehr als 20 Millionen über dem erwarteten Erlös. Quelle: AP
Der Jahrgang 1947 gilt als einer der besten für die Weine des Château Cheval Blanc. Bereits im Dezember hat eine Kiste mit zwölf Flaschen beim Auktionshaus Christie's in Frankreich über 131.000 Euro erzielt, der Verkauf wurde aber erst jetzt bekannt. Der Weinhändler Aubert Bogé von Millésimes, der die Kiste kaufte, hält das sogar für relativ günstig: "Der Preis könnte hoch erscheinen, aber angesichts des wahren Wertes des Weins ist er nicht exzessiv", sagte er. Den Rekord für den teuersten Wein kann die Versteigerung aber nicht brechen: der wird ebenfalls von einem Château Cheval Blanc 1947 gehalten. Eine Sechs-Liter-Flasche erzielte im Jahr 2010 in Genf einen Auktionserlös von umgerechnet rund 221.800 Euro. Quelle: Screenshot
Ein Gemälde des US-Malers Edward Hopper ist in New York für umgerechnet 30 Millionen Euro versteigert worden. Das ist der höchste Auktionspreis, der je für ein Werk des New Yorker Künstlers erzielt wurde, wie Christie's mitteilte. Unter den Hammer kam das melancholische Gemälde „East Wind Over Weehawken“ von 1934, das eine vom Hudson River umsäumte Straße in einer Stadt in New Jersey zeigt. Sein Schätzwert lag zwischen 22 Millionen (rund 16,1 Millionen Euro) und 28 Millionen Dollar. Der Verkaufserlös soll in die Schaffung einer neuen Stiftung der Kunstakademie von Pennsylvania fließen, in deren Besitz sich das Gemälde bislang befand. Der Käufer von „East Wind Over Weehawken“ blieb anonym. Quelle: dpa

Ähnlich entwickelten sich die bunten Papierarbeiten eines gewissen Sigmar Polke, die der Kunstverein in Münster 1973 auflegte – für umgerechnet 112 Euro für eines der 48 Unikate. Schon wenige Jahre später schnellten die Preise bei einer Versteigerung in Köln auf 35.000 Euro hoch, heute werden sie auf 75.000 bis 100.000 Euro geschätzt.

Tendenz steigend

Weit unter Marktpreis dürfte auch eine Gemeinschaftsarbeit von Richter und Polke liegen, von der 1968.200 Exemplare produziert wurden und die damals wohl nur wenige Hundert Mark gekostet hat. Eine davon hat ein wohlwollender Sammler dem Kölnischen Kunstverein als Jahresgabe überlassen: „Die Umwandlung“, ein Offsetdruck auf Karton, taxiert auf 5400 Euro – Tendenz steigend. „Die Arbeit ist von großer kunsthistorischer Bedeutung“, sagt Wesseler. „ Sie wird sicherlich noch stärker in den Blickwinkel der Forschung geraten.“

Gut möglich, dass das mittelfristig auch für das Werk einiger junger Künstler gilt, die mit ihren Jahresgaben in diesem Jahr erstmals ins Rampenlicht der Kunstsammler und -jäger geraten. Etwa Pauline M’barek, deren Arbeiten gerade im Frankfurter Kunstverein ausgestellt werden. Und die ein Schwarz-Weiß-Foto ihres Auges als Jahresgabe beisteuert – Preis für Mitglieder: 300 Euro.

Wem auch das zu teuer ist, muss sich bis zum kommenden Dezember gedulden. Dann wird Moritz Wesseler den Mitgliedern des Kölnischen Kunstvereins seine nächste Gratis-Kunstdelikatesse präsentieren. Sein Versprechen: „Sie wird wieder von einem spannenden und international renommierten Künstler kommen.“

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